Hochschule Aalen stellt erste Ergebnisse des Kooperationsprojekts „5G++ FlexiCell“ vor
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor großen Herausforderungen bei der Einführung von Industrie 4.0 Lösungen. Neben ihren eigentlichen Kernkompetenzen müssen Firmen auch Expertise in Informations- und Kommunikationstechnologie haben, um moderne Lösungen einführen zu können.
Abhilfe sollen Projekte wie das „5G++ FlexiCell“ der Hochschule Aalen leisten. In Mittelpunkt des Projektes stehen die Erprobung und Umsetzung von Campusnetzen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern wie beispielsweise intelligente Klinik, Feuerwehr, Schiffbau und Industrie 4.0. Solche Campusnetze sollen autark und ohne eine Internetverbindung zu Mobilfunkanbietern betrieben werden können. Für kleiner Unternehmen lohnt es sich jedoch oft nicht ein flächendeckendes Netz aufzubauen und zu unterhalten, weshalb im Projekt „5G++ FlexiCell“ der Einsatz kleiner, mobiler Funkzellen, den „Small-Cells“, erforscht wird. Solche „Small-Cells“ ermögliche es, gleichzeitig Gegenstände und Güter zu orten. Aus diesem Grund sollen die „Small-Cells“ mit verschiedenen Kommunikations- und Ortungstechnologien ausgestattet werden. Einen solchen Prototyp hat das Projektkonsortium nun vorgestellt.
Auf der diesjährigen Messe des Bundeswirtschaftsministeriums „Tage der digitalen Technologien 2022“ in Berlin hat das Projektkonsortium rund um das Projekt „5G++ FlexiCell“ erste Ergebnisse und ein Prototyp vorgestellt. Die vorgeführte Vernetzungslösung soll eine einfach zu errichtende, punktgenaue Versorgung mit 5G-Mobilfunk in fertigenden Unternehmen ermöglichen.
Das Projekt „5G++ FlexiCell“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit vier Millionen Euro gefördert. Neben der Hochschule Aalen sind in dem Projekt die Varta Microbattery GmbH, die Carl Zeiss Automated Inspection GmbH sowie die Technische Universität Ilmenau beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie hier: Hochschule Aalen.