O2 Telefónica setzt mobile 5G-Sendemasten ein

Der Mobilfunknetzbetreiber O2 hat seine Netzkapazitäten mit 60 mobilen 5G-Sendemasten verstärkt

Der Mobilfunkkonzern O2 Telefónica hat zu seinen bestehenden Netzwerkkapazitäten 60 neue mobile Funkstationen hinzugefügt. Solche mobilen Funkstationen können schnell und flexibel an Orten eingesetzt werden, wo kurzfristig weitere Netzkapazitäten benötigt werden, wie bei Großveranstaltungen, Baumaßnahmen oder Krisen durch Unwetter. Zusätzlich können mobile Funkstationen kurzfristige lokale Einschränkungen im Netz überbrücken, wie die Zeiträume bis zur Fertigstellung eines neuen Standortes.

Technisch können die mobilen Funkmasten von O2 auf dem kompletten Frequenzspektrum von 800 MHz bis 3,6 GHz funken. So wird den Kund*innen von O2 2G für die mobile Telefonie sowie umfassende 4G-Kapazitäten geboten. Zudem können die Masten auch Gebiete mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G auf dem 3,6 GHz Band versorgen. Jeder mobile Sendemast besteht aus einem Container mit der entsprechenden Netztechnik sowie einem Antennenmast, welcher sich auf eine Höhe von bis zu 30 Metern ausfahren lässt. Neben einem geeigneten Standort benötigen die mobilen Funkmasten einen Stromanschluss für die Netzwerktechnik. Alternativ können die Stationen jedoch auch über mobile Stromgeneratoren autark mit Strom versorgt werden. So können sie im Notfall auch in entlegenen Gebieten, beispielsweise auch bei Naturkatastrophen, schnell eingesetzt werden.

Da mobile Funkmasten in der Regel nur als kurzfristiger Standortersatz genutzt werden, bieten sie den Vorteil, dass sie schnell, flexibel und unbürokratisch eingesetzt werden können. So ist für den Betrieb keine Baugenehmigung erforderlich, sondern lediglich eine Bescheinigung der Bundesnetzagentur.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: O2 Telefónica