Neben dem vielfach diskutierten Referenzeinsatzfall von stationären 5G-Campusnetzen sind auch 5G-Campusnetze für den temporären Einsatz zukünftig immer dann von sehr großem Interesse, wenn lokal überaus anspruchsvolle Anforderungen an das Kommunikationsnetz zu erfüllen sind. Ein Beispiel sind internationale Großveranstaltungen (Formel1, America‘s Cup), bei denen große Datenmengen für den Veranstaltungsbetrieb wie auch für die „Live“-Einbindung des Publikums mit niedrigen Latenzen und großer Verlässlichkeit gefordert werden. Auch im Bereich der automatisierten Intralogistik ist der nicht-stationäre, ad-hoc 5G-Netzbetrieb für die kontinuierliche Anpassung zuverlässiger Netzlösungen an sich sehr schnell ändernde Anwendungsumgebungen zwingend erforderlich. Die daraus erwachsenden Herausforderungen für die bedarfsgerechte Planung und Selbstkonfigurationsfähigkeit des Netzes sollen im Rahmen des hier vorgestellten Projekts Plan & Play adressiert werden.
In diesem Video geben wir einen Einblick in erste konkrete experimentelle Arbeiten des Projektes und illustrieren anhand einer Rennsport-Emulation die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Konfiguration und Planung privater 5G-Netze. Dazu wird eine Rennsituation mit einer neuartigen und durch uns mit 5G ausgestatteten Rennplattform im Maßstab 1:10 zur Anwendung gebracht, um zwei verschiedene 5G Standalone Time Division Duplex-Muster und deren bedarfsgerechte Rekonfiguration für Event-basierte Szenarien aufzuzeigen.
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