Vodafone und Bayer statten Gewächshaus mit 5G-Netz aus

Das 5G-Campusnetz am Bayer-Standort Monheim soll zur Erprobung von verschiedenen Industrie 4.0 und Agrar 4.0 Technologien verwendet werden.

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat in Zusammenarbeit mit Vodafone ein 5G-Campusnetz in einem Gewächshaus in Betrieb genommen. Das laut Angaben von Vodafone erste 5G-Campusnetz in einem Gewächshaus, soll Bayer auf einer Fläche von rund 11.000 Quadratmetern eine Netz- und IT-Infrastruktur zur Verfügung stellen, mit der effizienter und schneller neue Technologien in der Insektizid-Forschung getestet werden können. Konkret sollen mit Hilfe von vollständig autonomen Robotern, per KI ausgewertete digitale Bilder und Videos sowie weitere Methoden der Datensammlung und -analyse, in der Forschung eingesetzt werden. Durch den Einsatz automatisierter Prozesse und Echtzeit-Verarbeitung von großen Datenmengen, verspricht sich der Chemiekonzern neue innovative Lösungen, um die Nachhaltigkeit von Industrie und Landwirtschaft zu steigern.

Das Gewächshaus besteht aus 133 Kammern, in denen sich die verschiedensten Klimabedingungen individuell simulieren lassen. Dazu zählen Temperatur und Luftfeuchtigkeit, Tageslängen, Temperaturverläufe und die Luftfilterung. Auf diese Weise können Versuche unter realistischen, naturnahen Bedingungen durchgeführt werden. Zwar wurden bisher Daten aus dem Gewächshaus bereits umfangreich gesammelt, digital aufbereitet und für verschiedene Forschungsaktivitäten und Vorhersagemodelle genutzt, jedoch können durch die 5G-Versorgung zusätzlich verschiedene Industrie 4.0 und Agrar 4.0 Technologien getestet und auf zukünftige breitere Einsatzmöglichkeiten hin geprüft werden. Die 5G-Versorgung übernehmen mehrere 5G-Standalone-Antennen von Vodafone.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Vodafone.