Am Flughafen Frankfurt soll das größte 5G-Campusnetz Europas entstehen

In einer strategischen Partnerschaft möchte der Flughafenbetreiber Fraport zusammen mit NTT das 20 Quadratkilometer große Flughafenareal mit 5G versorgen.

Der Flughafenbetreiber Fraport hat angekündigt, zusammen mit dem IT-Dienstleistungsunternehmen NTT Ltd, ein privates 5G-Campusnetz auf dem Gelände des Flughafen Frankfurt aufbauen zu wollen. Laut eigenen Angaben der Projektpartner soll dabei das größte private 5G-Campusnetz in Europa entstehen.

Das private 5G-Netz soll dazu genutzt werden, die Daten- und Sprachkommunikation autark zu steuern. Durch die vom 5G-Campusnetz bereitgestellten hohen Bandbreiten und geringen Latenzen, sollen in Zukunft auch Projekte wie autonomes Fahren oder Datenübertragung in Echtzeit für videogestützten Kontrolle von Flughafeneinrichtungen durch Roboter oder Drohnen möglich sein. Ebenso soll in Zukunft das 5G-Campusnetz auch anderen Unternehmen vor Ort zugänglich gemacht werden.

Nachdem die Bundesnetzagentur eine Lizenz für das 5G-Netz ausgestellt hat, startet der Aufbau der 5G-Netzinfrastruktur voraussichtlich im dritten Quartal des laufenden Jahres 2022. Zunächst wird die neue Technologie in einem ausgewählten Bereich des Airports getestet. Parallel sollen bereits die ersten Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Automatisierung, Robotik, Sensorik, Lokalisierung und Kommunikation evaluiert werden. Im Jahr 2023 soll dann der weitere Ausbau der Netzinfrastruktur auf dem gesamten Gelände des Flughafenareal stattfinden und Partnern am Standort Zugang zum 5G-Campusnetz gewährt werden.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Fraport.