Dr. Bettina Horster

Vorstand Business Development, Vivai Software AG
Die Diplom-Informatikerin Dr. Bettina Horster leitet bei der VIVAI Software AG den Bereich VIVAIcare und ist zudem für das Ressort IoT verantwortlich. Seit 2009 beschäftigt sie sich mit dem Internet der Dinge und hat hier echte Pionierarbeit geleistet.
Dr. Bettina Horster ist im Kuratorium des Fraunhofer AISEC Instituts und ist Direktorin des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.. Sie war Unternehmerin des Jahres der Stadt Dortmund und war viele Jahre im Digitalbeirat des Landes NRW. Sie leitete außerdem das International Healthcare-Forum innerhalb des internationalen Think Tanks „Diplomatic Council“, einer UN-registrierten Organisation.
Mit ihrem Digitalen Assistenten VIVAIcare, der Älteren Menschen ein längeres sicheres und selbstbestimmtes Leben ermöglicht, hat sie bereits viele Preise und Auszeichnungen gewonnen, wie den regioStars Award der EU-Kommission, den „Information Society Award“, des Diplomatic Council, den Preis der renommierten deutschen Standortinitiative „Ort im Land der Ideen“ und den „World Summit on the Information Society“ Preis der Vereinten Nationen. Die Hongkonger Sozialbehörde hat VIVAICare zweimal als eines der weltbesten Assistenzsysteme für Senioren ausgezeichnet. Heute ist das Produkt VIVAIcare eines der führenden AAL Produkte.
Dr. Bettina Horster studierte Informatik an der Universität Dortmund in Deutschland und der University of California, Berkeley, USA. Sie promovierte an der Universität Münster und besitzt außerdem ein Diplom der Universität St. Gallen (HSG). Zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie bei zwei internationalen Unternehmensberatungen.

Dr. Bettina Horster auf dem 5G.NRWeek Konferenztag

Panel: 5G als Enabler für nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft in NRW

Donnerstag, 16. November 2023, ab 13:30 Uhr

5G-Q&A mit Dr. Bettina Horster

Wodurch zeichnet sich NRW im Hinblick auf 5G und intelligente Konnektivität besonders aus?

Telekom, Vodafone und ein bisschen Telefonica sind hier, eine Menge Forschung wird gemacht. Es gibt das 5G.NRW Competence Center … NRW ist echt Mobile

Vom Ausbau des öffentlichen Netzes über den Einsatz von Campusnetzen bis hin zu neuen Anwendungen: Gibt es schon wesentliche Erfolge? Welche?

Die Anwendungen zeigen sich nach und nach. Wäre es nicht schön, wenn alle Sensoren über den 5G-Standard verfügen würden. Dann müssten wir in unsere Digitalen Assistentin Vivi nicht 5 verschiedene Antennentechnologien einbauen und unsere Hardware wäre viel weniger komplex und alles wäre schneller.

Wir warten darauf und freuen uns, wenn wir eine völlig andere Vivi bauen können.
Ich freue mich, wenn wir gerade bei den älteren Menschen ganz auf WLAN verzichten könnten. Wir tun das jetzt schon – aber es ist mit LTE sehr aufwändig und teuer.

Gerade die Senioren und Seniorinnen können von 5G profitieren, da sie oft über kein WLAN verfügen, Telemedizin, Pflege auch aus der Distanz, Effizienzsteigerung der ambulanten Pflege durch Monitoring aus der Distanz, der virtuelle Kaffeeklatsch mit vielen Freunden und Freundinnen in einer Videokonferenz, einfachere Kommunikation mit der Familie … .5G würde die Einsamkeit von vielen älteren Menschen lindern.

5G wird fortlaufend weiterentwickelt – Was erwarten Sie für das kommende Jahr?

Ich würde mich freuen, wenn mehr Leute verstehen würden, dass 5G eben nicht nur bedeutet, dass die Verbindung schneller wird und es mehr Netzwerkekapazitäten gibt. Es gibt so gute Aspekte, die erkannt und realisiert werden z.B .durch Network Slicing ergeben sich Möglichkeiten für eine Quality of Service.