Bundesministerium zieht Zwischenbilanz: Gigabitstrategie erzielt Fortschritte im Glasfaser- und Mobilfunkausbau
Im Juli 2022 wurde die Gigabitstrategie mit der Intention verabschiedet, ein gemeinsames Vorgehen und Miteinander der Akteure zu fördern und als Motor für einen flächendeckenden Glasfaser- und Mobilfunkausbau zu dienen. Ein Jahr später zieht nun das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) im Rahmen der Festveranstaltung „Ein Jahr Gigabitstrategie“ eine Zwischenbilanz.
Nach dieser Zwischenbilanz sind die Ziele der Gigabit-Strategie bereits deutlich näher gerückt. Man möchte bis 2030 Glasfaser bis in die Haushalte bringen und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort auszubauen, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind. In einem ersten Schritt soll bis Ende des Jahres 2025 mindestens jeder zweite Haushalt Glasfaser nutzen können. Bisher haben rund 4 Millionen Haushalte (etwa ein Viertel der Haushalte in Deutschland) einen Glasfaseranschluss erhalten. Auch im Mobilfunkausbau sind laut BMDV Erfolge zu verzeichnen. Mittlerweile sei die 5G-Flächenversorgung auf 87 Prozent gestiegen, was einen Zuwachs von insgesamt 22 Prozentpunkten bedeutet. Ein weiterer Teil der Gigabitstrategie war die Formulierung von 100 Vorhaben, wie z.B. die Gigabitförderung 2.0 und das Netzausbaubeschleunigungsgesetz. Insgesamt sei laut eigener Angaben ein Drittel dieser Vorhaben bereits umgesetzt. Unter anderem soll die Gigabitstrategie auch dazu dienen, Transparenz zu schaffen und verbindliche Fristen zu setzen. Um diese Aufgaben umzusetzen und damit die eigene Arbeit transparenter zu gestalten, wurde zusätzlich eine Monitoring-Plattform präsentiert, auf der der aktuelle Stand und Fortschritte der Gigabitstrategie verfolgbar sind.
Weitere Informationen zur Monitoring Plattform und zur Zwischenbilanz finden Sie hier.