Der Mobilfunkpakt wird um weitere drei Jahre fortgeschrieben

NRW fördert Mobilfunkkoordinatoren in Kreisen und Städten mit bis zu 11 Mio. Euro

Die rund 18.700 Ausbau-Maßnahmen im Rahmen des Mobilfunkpaktes aus dem Jahr 2018, den die  Landesregierung damals mit den Netzbetreibern Deutsche Telekom, Telefònica Deutschland und Vodafone geschlossen hat, haben die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen deutlich verbessert: Viele Funklöcher wurden geschlossen, die Mobilfunkabdeckung auf dem Land wurde deutlich verbessert, das ultraschnelle 5G-Netz wurde an- und ausgebaut.

Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Unternehmensvertreter in Düsseldorf haben vereinbart, ihre Zusammenarbeit für drei weitere Jahre bis Ende 2024 fortzusetzen.

Schwerpunkte der neuen Vereinbarung sind unter anderem:

Ausbau 5G-Netz: Netzbetreiber sagen weitgehend flächendeckende Abdeckung im 5G-Netz durch Ausbau der 5G-Erweiterungen bis Ende 2024 auf 10.300 Standorte zu.

Ausbau LTE-Netz: Die Mobilfunkanbieter verbessern die Versorgungsqualität im 4G-Netz durch mindestens 7.500 weitere LTE-Ausbaumaßnahmen bis Ende 2024.

Mobilfunkkoordinatoren: Land fördert Expertinnen und Experten in Kreisen und kreisfreien Städten, die den Mobilfunkausbau z.B. bei der Standortsuche oder Genehmigungsverfahren unterstützen und stellt dafür bis zu 11 Millionen Euro bereit.

Digitalminister Andreas Pinkwart: „Mit dem Erfolgsmodell Mobilfunkpakt haben wir in Nordrhein-Westfalen den Mobilfunkausbau erheblich beschleunigt. Insbesondere in ländlichen Regionen hat sich die Mobilfunkversorgung deutlich verbessert: In Nordrhein-Westfalen konnten die Netzbetreiber in Zusammenarbeit mit dem Land in den vergangenen drei Jahren Funklöcher auf einer Fläche von annähernd 900 Quadratkilometern schließen. Diese Erfolge sind für uns Ansporn, mit der Fortschreibung des Mobilfunkpaktes für den 5G-Ausbau und weitere LTE-Verbesserungen in die nächste Runde zu gehen. Wir wollen das Tempo hochhalten und gemeinsam weiter an der besten Mobilfunkversorgung für Nordrhein-Westfalen arbeiten. Dabei geht die Landesregierung voran und fördert Mobilfunkkoordinatoren vor Ort, die die Standortsuche erleichtern und helfen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. Das ist auch bundesweit beispielhaft.“

Im Rahmen des bisherigen Mobilfunkpakts haben die Netzbetreiber mehr als 1.450 LTE-Basisstationen neu errichtet und annähernd 12.800 bestehende Standorte mit LTE aufgerüstet.

Weitere Informationen finden Sie hier und live in unserer 5G.NRW-Konferenz.