Fokusgruppe 5G und IT-Sicherheit

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Dieser Termin der Fokusgruppe 5G und IT-Sicherheit bildet die Fortführung der erfolgreichen Auftaktveranstaltung aus dem März 2022. Wir freuen uns auf Heiner Grottendieck, Referatsleiter SZ 31 – Sicherheit der Infrastruktur für Telekommunikationsnetze, 5G – im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit seinem Impuls zum Thema Open-Ran Risikoanalyse.

Open RAN ist ein Technologiekonzept im Bereich der 5G Mobilfunkkommunikation, das zusätzliche und offene Schnittstellen für bisher proprietäre Komponenten des Funkzugangsnetzes (RAN – Radio Access Network) einführt. Dadurch sollen Offenheit und Interoperabilität im RAN eines Mobilfunknetzes gefördert werden. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik beauftragte Risikoanalyse zu Open RAN demonstriert anhand einer Best-/Worst-Case-Betrachtung, dass die aktuelle Ausprägung von Open RAN, basierend auf den Spezifikationen der O-RAN-Alliance, noch nicht ausreichend nach Security by Design entwickelt wurde und teilweise Sicherheitsrisiken aufweist.

Der Vortrag führt in die Grundlagen von Open RAN ein, skizziert die Methodik der Risikoanalyse und stellt die relevanten Ergebnisse der Open RAN Studie vor. Anschließend gibt der Vortrag einen Einblick in den bisherigen Verlauf der Standardisierung von Open RAN und stellt dabei die Rolle des BSI dar.

Nach dem Impulsvortrag ist die Gelegenheit für eine offene Diskussion mit Ihnen vorgesehen. Wie schätzen Sie die Risiken bei der Implementierung gemäß den Spezifikationen der O-RAN-Alliance ein? An diese Diskussion werden auch unsere Folgeformate anknüpfen und die Themen Security by Design sowie die Standardisierung von Sicherheitsmaßnahmen auch für private 5G-Campusnetzbetreiber in den Fokus nehmen.

Der Link zur Zoom-Veranstaltung wird Ihnen nach erfolgter Anmeldung am Tage der Veranstaltung per E-Mail gesendet. Fragen im Vorfeld oder Vorschläge für Impulsbeiträge im Rahmen weiterer Sessions der Fokusgruppe können hier eingereicht werden.

Henning Horn (Bergische Universität Wuppertal, Institut für Systemforschung der Informations-, Kommunikations- und Medientechnologie – SIKoM+)

Philipp Loerwald (Bergische Universität Wuppertal, Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation – TMDT)