Gigabitrennen: WiFi 6 x 5G-Campus

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WiFi ist vor allem eins: Mit mehr als 10 Gbps ziemlich schnell. Und da 5G innerhalb von Gebäuden viele Herausforderungen stellt,  wird gemutmaßt, dass WiFi 6 sich Anwendungen erobern wird, die bisher, und dies nicht nur Inhouse, sondern auch im Aussenbereich von Gebäuden, dem Mobilfunk zugerechnet wurden.

Die Charakteristika von WiFi 6 gehen aber über neue Geschwindigkeitsrekorde hinaus – dazu zählt die erheblich gesteigerte Zuverlässigkeit, verbesserte Echtzeitfähigkeit, vorhersagbare Leistungen, wie beispielsweise bei HD-Video-Anwendungen in verdichteten Gebieten und die Optimierung für viele gleichzeitig genutzte Clients.

Vor diesem Hintergrund lohnt ein vergleichender Blick aus Sicht von WiFi 6 – übrigens nicht nur auf 5G, sondern auch auf Narrowband-Ansätze.  Nicht zu vergessen sind auch Rahmenbedingungen, die bestimmte Strategien behindern oder gar unmöglich machen könnten: Da wird einmal von ganz vielen neuen Standorten für 5G gesprochen – bis zu 800.000 reichen die Spekulationen, oder es geht um die elektromagnetische Strahlung oder um adaptive Antennen, die sich gezielt auf Nutzer ausrichten. Beispiel 5G-Pionier Schweiz: Dort ist sich die Bevölkerung trotz oder gerade wegen des schnellen 5G-Ausbaus inzwischen unsicher – rd. 50% sehen lt. Einer Umfrage die 5G-Strahlung negativ, nur 30% sind noch für einen flächendeckenden Ausbau. In Deutschland zeigen entsprechende Umfragen ähnliche Tendenzen.

Neben einer vergleichenden Analyse der Technologien sollen aber auch konkrete Use Cases angesprochen werden. Da ist zu fragen, ob WiFi ein Business Case werden kann, wenn es doch weithin als kostenloser Ansatz seitens der Politik verstanden wird, da schnelles Internet im öffentlichen Raum Teil einer guten kommunalen Infrastruktur sei. Im kommenden Experten-Roundtable sollen die verschiedenen Sichtweisen vorgestellt, auf ihre Pro‘s und Con‘s hin abgeklopft und in mögliche Gesamtstrategien eingepasst werden.

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