Ergänzend zur Roadshow „5G Campusnetze“ der DIHK startet ein Online-Angebot bestehend aus fünf je einstündigen Webinaren, in denen Ihnen verschiedene Einblicke – über die technischen und organisatorischen Aspekte, das Antragsverfahren für die Frequenzvergabe bei der Bundesnetzagentur bis hin zur Vorgehensweise bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von 5G bereitgestellt werden.
Im dritten Teil der Webinarreihe gibt Eike Gutt, Leiter Mobilfunk der atene KOM GmbH, einen Überblick hinsichtlich der verschiedenen frequenztechnischen Aspekte von 5G-Campusnetzen.
Die Basis auch der lokalen Netze sind Frequenzen. Da die physikalischen Ausbreitungsbedingungen der Funkwellen von der Frequenz abhängig sind, auf der sie ausgestrahlt werden, haben Frequenzen auch Einfluss auf die Zellgröße. Je höher die Frequenz, desto höher ist die Dämpfung der Signale pro Abstandskilometer von der Basisstation. Das bedeutet, dass niedrige Frequenzen eine gute räumliche Abdeckung über i. d. R. große Funkzellen ermöglichen, während höhere Frequenzen eher kleine Versorgungsradien haben. Für den Mobilfunk zugewiesene Frequenzen kann man grob in 3 Bereiche (700-900-MHz-Bänder; 3,5-GHz-Band; Millimeter-Wellen-Bereich (26-GHz-Band) unterteilen, welche optimal die unterschiedlichen Einsatzfelder abdecken. Das Webinar beschreibt diese drei Bereiche und fokussiert sich auf die neu geschaffenen Möglichkeiten für die individuelle Frequenznutzung durch Campusnetze im 3.7-8-GHz-Band und zukünftig auch im 26-GHz-Band.