5G.NRWeek Rocket Session – 6G Herausforderungen und Lösungsansätze: Ein Blick in die Glaskugel

(German Version below)

As part of this year’s 5G.NRWeek Rocket Session, the Competence Center 5G.NRW Team of TU Dortmund University initiated the discussion of first 6G key trends with the goal of industry-oriented development and research, as well as a basis for future commercial utilization under the label 6G Made in NRW.

Under the theme „The Race For 6G Has Already Begun“ internationally renowned experts, Prof. Ingrid Moermann (imec – Ghent University, Belgium), Prof. Mehdi Bennis (University of Oulu, Finland), Prof. Haris Gačanin (RWTH Aachen) and Prof. Thomas Kaiser (University of Duisburg-Essen), led by Prof. Christian Wietfeld (TU Dortmund & 5G.NRW), presented first 6G research concepts for the upcoming society.

The contributions showed that 6G requires sustainable design, open concepts and a holistic view from production and logistics all the way to humans with their needs for self-determination, privacy and security in times of climate change and other societal challenges.

Even though the introduction of 6G is not expected until 2030, the Rocket Session shows that this is the right time to deal intensively with the 6th generation of mobile communications in order to guarantee a sustainable 6G perspective.

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Im Rahmen der diesjährigen 5G.NRWeek Rocket Session mit dem Titel 6G Herausforderungen und Lösungsansätze: Ein Blick in die Glaskugel hat das Competence Center Team der TU Dortmund den Anstoß für die Diskussion erster 6G-Schlüsseltrends gegeben. Ziel ist es, mit einer industrienahen Entwicklung und Forschung eine spätere wirtschaftliche Verwertung unter dem Label 6G Made in NRW zu ermöglichen.

Während der aktuelle Stand der 5G-Technologie auf der Grundlage eines fortschreitenden Netzausbaus und der vermehrten Etablierung lokaler und regionaler 5G-Campusnetze deutlich an Sichtbarkeit gewinnt und zunehmend Einzug in private und industrielle Anwendungsbereiche hält, diskutieren ForscherInnen und EntwicklerInnen weltweit sowohl nächste Standardisierungsschritte innerhalb zukünftiger 3GPP (3rd Generation Partnership Project) 5G-Releases, als auch bereits mögliche 6G-Evolutionsschritte, die weit über aktuelle 5G-Planungen hinausgehen. Während die 3GPP, als weltweit agierende und für die 5G-Mobilfunktechnologie verantwortliche Standardisierungsorganisation, einen klaren Entwicklungsplan präsentiert, ist die Ausdifferenzierung weiterführender 6G-Entwicklungen noch weitestgehend offen. Hierbei ist die technologisch, aber auch politisch und gesellschaftlich getriebene Diskussion bisher uneinig über die genauen Ausprägungen der zukünftigen 6G-Mobilfunktechnologie, die für 2030 prognostiziert wird.

Das Rennen um 6G hat bereits begonnen – unter diesem Motto präsentierten mit Prof. Ingrid Moermann (imec – Ghent University, Belgien), Prof. Mehdi Bennis (University of  Oulu, Finnland), Prof. Haris Gačanin (RWTH Aachen) und Prof. Thomas Kaiser (Universität Duisburg-Essen) unter Leitung von Prof. Christian Wietfeld (TU Dortmund & 5G.NRW) international renommierte Experten erste Forschungskonzepte für das zukünftige Nervensystem unserer Gesellschaft – die 6. Mobilfunkgeneration. Die Beiträge zeigten auf, dass 6G einen nachhaltigen Entwurf, offene Konzepte und ganzheitlichen Blick von der Produktion über die Logistik bis hin zum Menschen mit seinen Bedürfnissen nach Selbstbestimmung, Privatheit und Sicherheit in Zeiten des Klimawandels und weiteren gesellschaftlichen Herausforderungen erfordert.

Auch wenn die Einführung von 6G erst für 2030 erwartet wird, zeigt die Rocket Session, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um sich auch in NRW intensiv mit der sechsten Mobilfunkgeneration auseinanderzusetzen, um durch die Entwicklung und Forschung in NRW die Wertschöpfung zu steigern und nachhaltige 6G-Perspektive für NRW zu erarbeiten.

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