Bundesnetzagentur veröffentlicht Studie zum Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt

Die Bundesnetzagentur hat eine Studie veröffentlicht, die auf einen funktionierenden Wettbewerb im deutschen Mobilfunkmarkt hinweist. Die Ergebnisse der Studie werden in die bevorstehende Entscheidung zur Frequenzvergabe einfließen, insbesondere in den Frequenzbereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz.

Die Bundesnetzagentur hat die Veröffentlichung einer Studie bekanntgegeben, die die Wettbewerbsbedingungen im Mobilfunksektor fokussiert. Die Studie soll einen wesentlicher Teil des Prozesses zur Vergabe von Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz darstellen und in der zukünftigen Vergabe von Frequenzen berücksichtigt werden.

Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass auf dem Endkunden- und Vorleistungsmarkt im öffentlichen Mobilfunkbereich ein effektiver Wettbewerb besteht. Die Analyse zahlreicher Indikatoren deutet darauf hin, dass die aktuelle Marktlage sowohl für die Verbraucher*innen vorteilhaft sein soll als auch Anreize für die Mobilfunkanbieter zur weiteren Netzinvestition bieten soll. Des Weiteren erwarten die Autor*innen der Studie, dass mit dem Markteintritt von 1&1 als Mobilfunkanbieter der Wettbewerb im Infrastrukturbereich verstärkt wird, was zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis für alle Kundengruppen führen könnte.

Im weiteren Verlauf des Frequenzvergabeprozesses soll entschieden werden, ob Maßnahmen zur Sicherstellung oder Verbesserung des effektiven Wettbewerbs auf dem deutschen Mobilfunkmarkt notwendig sind. Die Studie wurde von den Beratungsunternehmen WIK-Consult GmbH und Ernst & Young GmbH im Auftrag der Bundesnetzagentur durchgeführt und ist auf unter www.bundesnetzagentur.de/mobilesbreitband einsehbar.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Bundesnetzagentur.

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