Umfrage zur Verbesserung der Sicherheit von 5G-Campusnetzen

Das Unternehmen Radix Security bietet Unternehmen Hilfestellungen zum sicheren Betrieb eigener 5G-Netze an. Zusammen mit dem IT- Sicherheitsdienstleister secuvera und der Ruhr Universität Bochum kooperiert das Unternehmen im Forschungsprojekt OPNESAS. Um grundlegende Fragen im Projekt zu klären führt das Projektkonsortium eine Umfrage zum Thema 5G-Netzwerk und Sicherheit durch.

Durch den neusten Mobilfunkstandard 5G ist es erstmals möglich, Mobilfunknetze in privater Regie zu betreiben. Gerade für Unternehmen ergeben sich durch die höheren Datenraten und niedrigeren Latenzen viele Anwendungsmöglichkeiten. Um diese Vorteile anzubieten, sind jedoch eine Menge Schnittstellen nötig, in denen größere und kleinere Sicherheitslücken schlummern können. Durch die Möglichkeit, Campusnetze selber zu verwalten, sind Unternehmen nicht mehr auf die Netzbetreiber angewiesen, müssen jedoch auch für die sichere Implementierung und Konfiguration der 5G-Netze sorgen. Diese Aspekte müssen von Anfang an bedacht werden, da eine nachträgliche Absicherung oft sehr schwierig ist.

An dieser Stelle setzt das Unternehmen Radix Security an. Das Unternehmen wurde von David Rupprecht und Prof. Dr. Katharina Kohls mit Unterstützung des Gründungsinkubators Cube5 an der Ruhr-Universität Bochum und des niederländischen Pendants Mercator Launch der Radboud-Universität gegründet. Aufgabe der Ausgründung aus der Fakultät für Informatik der Ruhr-Universität Bochum soll es sein, 5G-Sicherheit zugänglich zu machen und Campusnetzbetreibende dabei zu unterstützen, ihre Netze sicher aufzubauen und zu betreiben.

Zu diesem Zweck kooperiert das Unternehmen auch mit dem BSI- zertifizierten IT-Sicherheitsdienstleister secuvera und der Ruhr Universität Bochum im Forschungsprojekt OPNESAS. Um einen genaueren Überblick über die Zielgruppe der Betreiber*innen von Campusnetzen zu erhalten, führen die Projektbeteiligten eine Umfrage durch, deren Beantwortung ca. 20 Minuten in Anspruch nimmt. Das Projektkonsortium versichert, dass die Daten der Teilnehmer*innen vertraulich behandelt und keine personenbezogenen Informationen ohne ausdrückliche Zustimmung weitergeben werden.

Neben dieser Projektbeteiligung entwickelt das Unternehmen Radix-Security Testwerkzeug, welches Komponenten über den Standard hinaus auf ihre Sicherheitseigenschaften überprüfen soll, sowie ein Angriffserkennungssystem, das auf Campusnetzbetreibende zugeschnitten ist.

 

Quelle: Rubin – Ruhr Universität Bochum.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema finden Sie hier.