Berlin 6G-Konferenz zeigt aktuellen Stand der Forschung sowie Demonstratoren

Im Rahmen der Konferenz wurde ein umfassender Überblick über die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte rund um den kommenden Mobilfunkstandard 6G gegeben. Expertinnen und Experten aus Forschung und Industrie präsentierten Visionen, Fortschritte und bereits entwickelte Demonstratoren.

Die Konferenz fand vom 2. bis 4. Juli 2024 in Berlin statt und wurde von der BMBF-geförderten 6G-Plattform organisiert. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger eröffnete die internationale Leitkonferenz „Berlin 6G Conference“ der deutschen 6G-Forschungsinitiative vor rund 900 Teilnehmenden aus Forschung, Wirtschaft und Politik mit einer klaren Botschaft: „In der 6G-Forschung geht Deutschland kraftvoll voran“. In ihrer Eröffnungsrede betonte die Bundesministerin, dass alle Teile der Gesellschaft mit dem kommenden sechsten Mobilfunkstandard, der voraussichtlich zum Ende dieses Jahrzehnts breitflächig in den Markt eingeführt wird, eine neue Qualität der allgegenwärtigen Vernetzung erleben werden.

Forschende der vom BMBF geförderten Projekte präsentierten eine breite Vielfalt von neuen 6G-Technologiebausteinen bis hin zu vollintegrierten Lösungen in eindrucksvollen Demonstratoren Ein Beispiel ist die vernetzte, kollaborative Robotik. Sie zeigt, wie 6G die Produktivität steigern und den Menschen am Arbeitsplatz durch Roboter unterstützen kann. Durch die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Roboter werden zahlreiche neue Anwendungen in der Produktion, aber auch in anderen Bereichen wie der Pflege ermöglicht. Die Handhabungssicherheit und -einfachheit sind hierbei entscheidende technische Herausforderungen, die durch 6G gelöst werden.

Auch unsere Konsortialpartner von der TU Dortmund waren auf der 6G-Konferenz vertreten. Das Team des 6G-Forschungshubs „6GEM“ demonstrierte die Steuerung eines Industrieroboters sowie die Nutzung von Open Source Software und Mobilfunkfrequenzen zur Steuerung eines mobilen, autonomen Roboters. Die Besucherinnen und Besucher konnten den vom Fraunhofer Institut entwickelten und vom BMDV geförderten „evobot“ vor Ort steuern und in einer Animation live erleben, wie wichtig geringe Latenzzeiten für zukünftige mobile Anwendungen sind.

Die Vorträge und Diskussionsrunden der „Berlin 6G Conference“ boten einen intensiven Einblick in den aktuellen internationalen 6G-Forschungsstand. Das Themenspektrum reichte von wissenschaftlichen Beiträgen zur inhaltlichen Ausgestaltung von 6G über vorbereitende Maßnahmen zur Standardisierung der Technologie bis zur aktuellen Start-up-Förderung.

 

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des BMBF, des IDW und von 1&1.

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