#6G

Forschung zum Mobilfunkstandard 6G

Forschende der Technischen Universität München arbeiten im 6G Zukunftslabor Bayern an der Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration. Ein besonderer Fokus liegt darauf, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu verbessern und die Kommunikation sicherer zu gestalten.

Im 6G Zukunftslabor Bayern arbeitet ein Team der Technischen Universität München (TUM) an den technologischen Grundlagen, die den Mobilfunk der Zukunft prägen sollen. Die Forschenden zielen darauf ab, die Kommunikation gesellschaftsweit effizienter, sicherer und widerstandsfähiger zu gestalten. Die Ergebnisse ihrer dreijährigen Forschung wurden kürzlich Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger vorgestellt.

Das im Mai 2021 gestartete Projekt bezieht zwölf Lehrstühle der TUM ein und konzentriert sich auf die Erforschung grundlegender Aspekte der sechsten Mobilfunkgeneration. Im Gegensatz zu 5G, das vor allem die Maschinenkommunikation verbessert, soll bei 6G der Mensch im Zentrum der Technologieentwicklung stehen. Anwendungen, bei denen Menschen direkt mit Maschinen interagieren, wie etwa Pflegeroboter oder Teleoperationen, erfordern extrem präzise und zuverlässige Schnittstellen, schnelle Datenverbindungen und höchste Sicherheitsstandards.

Bereits in der Anfangsphase gelang es den Forschenden der TUM, Basistechnologien für 6G zu entwickeln. Dazu gehört unter anderem die Nutzung künstlicher Intelligenz zur Schaffung digitaler Zwillinge, die eine effizientere Netzverwaltung und ressourcenschonende Kommunikation ermöglichen. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts ist die umfassende Sicherheit in 6G-Netzwerken, einschließlich der Entwicklung einer neuartigen Verschlüsselungstechnik, die auch den Anforderungen zukünftiger Quantencomputer gerecht wird. Ein speziell dafür entwickelter Mikrochip stellt sicher, dass diese Verschlüsselung sowohl leistungsfähig als auch energieeffizient implementiert wird.

Weitere Informationen finden Sie hier: Technischen Universität München.

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