EU investiert 252 Millionen Euro zur Stärkung der Digitalen Infrastruktur

Diese Investition zielt auf verbesserte Konnektivität und Netzwerksicherheit in ganz Europa ab. Interessierte haben noch bis zum 20. Februar die Möglichkeit ihre Vorschläge für die dritte Runde der CEF Digital-Förderaufrufe einzureichen.

Die Europäische Kommission hat bekannt gegeben, im Rahmen des CEF-Digitalprogramms über 250 Millionen Euro für die Förderung sicherer Netzwerkverbindungen in der gesamten Europäischen Union bereitzustellen. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Unterzeichnung von Finanzhilfevereinbarungen für 37 ausgewählte Projekte im Zuge der zweiten Einreichungsrunde des digitalen Segments des Programms ‚Connecting Europe‘ (CEF Digital). Mit dieser Finanzhilfe soll die Entwicklung von 5G-Infrastrukturen in lokalen Gemeinschaften und entlang wichtiger europäischer Verkehrsachsen unterstützt werden. Außerdem wird die Verlegung von Unterseekabeln gefördert, um die Sicherheit und Belastbarkeit der Backbone-Netze innerhalb der EU und mit anderen EU-Regionen zu verbessern.

Die geförderten Projekte beinhalten die Kofinanzierung der EU für die Verlegung von Seekabeln, um verbesserte Verbindungen zwischen Irland und dem europäischen Festland sowie zwischen der EU und ihren äußersten Regionen im Atlantik zu ermöglichen. Die Fördermittel sollen auch eine direkte transarktische Verbindung zwischen der EU und dem Fernen Osten unterstützen sowie die Konnektivität mit Afrika verbessern. Zudem soll eine leistungsfähige digitale Infrastruktur für weniger vernetzte griechische Inseln im Mittelmeer aufgebaut werden. Darüber hinaus sollen durch die Projekte zukunftssichere 5G-Infrastrukturen entlang grenzüberschreitender Autobahnen, Straßen, Eisenbahnen und Binnenwasserstraßen gefördert werden, um die Entwicklung vernetzter und automatisierter Mobilität sowie damit verbundene Dienste zu ermöglichen und grenzüberschreitende Kontinuität zu gewährleisten.

Zusätzlich fördern die Zuschüsse die Implementierung von 5G-Netzinfrastrukturen in lokalen intelligenten Gemeinschaften innerhalb der EU wie Universitäten, Krankenhäuser und andere öffentliche Einrichtungen, um die Qualität öffentlicher Dienstleistungen zu verbessern.

Interessierte haben noch bis zum 20. Februar 2024 die Möglichkeit, ihre Vorschläge für die dritte Runde der CEF Digital-Förderaufrufe einzureichen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Europäische Kommission.

Das könnte Sie auch interessieren

04.06.2024
BSI veröffentlicht „Studie und Risikoanalyse von Management- und Orchestrierungssystemen (MANO) in 5G“
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die „Studie und Risikoanalyse von Management- und Orchestrierungssystemen (MANO) in 5G“ veröffentlicht. Die Studie umfasst eine Einführung und einen Überblick zu...
News-Artikel lesen
16.08.2023
5G-Sicherheit muss nicht kompliziert sein: Zugänglichkeit zur Technologie verstärkt Sicherheit von 5G-Campusnetzen
Die fortschreitende Implementierung von 5G hat zweifellos eine Revolution im Bereich der Kommunikation und Konnektivität ausgelöst. Doch während die Technologie ein enormes Potenzial in Bezug auf Geschwindigkeit, Kapazität und Anwendungsmöglichkeiten...
News-Artikel lesen
Was treibt den gesellschaftlichen Diskurs rund um 5G an
Spätestens seit Beginn der Covid-19-Pandemie ist klar, dass die Skepsis gegenüber neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Spaltungen innerhalb der Gesellschaft führen kann. Dieses Problem betrifft aber nicht nur etwa...
News-Artikel lesen
Förderaufruf „Kommunikationsnetze der Zukunft“
Mit der Bekanntmachung der Initiative „Kommunikationsnetze der Zukunft“ ruft das StMWi zur Einreichung verschiedener Projektvorschläge im Bereich innovativer Kommunikationstechnologien auf. Bei den Projektvorschlägen soll es sich um Vorhaben handeln, die...
News-Artikel lesen
26.09.2023
TÜVIT und Exceeding Solutions starten gemeinsames 5G-Forschungsprojekt
Die 5G-Technologie gewinnt zunehmend an Bedeutung im Alltag. Auch in kritischen Infrastrukturen (KRITIS) wird die Technologie zunehmend eingesetzt. Das 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und die GSM Association (GSMA) haben...
News-Artikel lesen
05.08.2020
Go Ignite: 5G Open Call for Startups
Go Ignite, eine Allianz von hubraum, Orange Fab, Singtel Innov8 und Connected Open Innovation, die Inkubator- und Accelerator-Programme der Deutschen Telekom, Orange, Singtel und Telefónica, hat den „Go Ignite: 5G...
News-Artikel lesen
27.12.2019
Förderprogramm KMU-innovativ
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt mit der Fördermaßnahme „KMU-Innovationsoffensive IKT“ das Ziel, das Innovationspotential kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung...
News-Artikel lesen
Untersuchungen zu potentiellen Gefahren für die Flugsicherheit durch 5G
In den Vereinigten Staaten von Amerika häufen sich die Meldungen, dass der neue Mobilfunkstandard 5G sich störend auf die Funkhöhenmesser von Flugzeugen auswirken würde. Aus diesem Grund nimmt sich nun...
News-Artikel lesen
23.06.2022
BSI veröffentlicht Community Draft zum ersten IT-Grundschutz-Profil für 5G-Campusnetze
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat erstmals das IT-Grundschutzprofil „5G Campusnetze – Betrieb durch einen externen Dienstleister“ zur Absicherung von 5G-Campusnetzen erstellt. Es steht bis zum 01.08.2022...
News-Artikel lesen
Chancen und Risiken des Mobilfunkausbau
Die Vorteile des neuen Mobilfunkstandards 5G liegen auf der Hand, eine hohe Datenrate und niedrige Latenzen ermöglichen die Entwicklung vieler neuer Anwendungen sowie die Verbesserung von bereits bestehenden Anwendungen. In...
News-Artikel lesen
BMDV – 20 Millionen Euro für Förderung innovativer Netztechnologien
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr hat den zweiten Förderaufruf für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Anwendungen in Verbindung mit innovativen Netztechnologien in öffentlichen und privaten Mobilfunknetzen veröffentlicht. Die...
News-Artikel lesen
23.11.2021
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlicht Risikoanalyse zu Open RAN
In der aktuellen Ausprägung beinhaltet Open RAN (Open Radio Access Network), basierend auf den Standards der O-RAN Alliance, „mittlere bis hohe“ Sicherheitsrisiken. Zu diesem Ergebnis gelangte das Barkhausen Institut, in...
News-Artikel lesen