Vodafone erweitert 5G-Standalone flächendeckend in Deutschland
Im Jahr 2021 begann der Mobilfunkkonzern mit dem Aufbau einer eigenständigen 5G-Infrastruktur ohne LTE-Rückgriff im Antennen- und Kernnetz. Dafür wurden nun weitere rund 10.000 Mobilfunkstationen im Netz aktiviert, teilte das Unternehmen mit. Demnach sind inzwischen 16.000 der insgesamt rund 26.000 Mobilfunkstationen im Vodafone-Netz mit 5G-Standalone-Technologie (5G-SA) ausgerüstet.
5G-Standalone ermöglicht höhere Bandbreiten und geringere Latenzzeiten von weniger als 10 Millisekunden, wodurch eine schnellere Datenübertragung erreicht wird. Es können bis zu eine Million Geräte pro Quadratkilometer vernetzt werden, was Anwendungen wie vernetzte Fahrzeuge oder Maschinensteuerungen in der Industrie unterstützen kann. Zudem ist an vielen Standorten die Sprachübertragung über das 5G-Netz (Voice over New Radio, VoNR) mit einem schnelleren Verbindungsaufbau als bei früheren Mobilfunkgenerationen möglich.
Zum Start von 5G setzten viele Netzbetreiber auf einen Mischbetrieb, bei dem Verbindungen weiterhin teilweise über das LTE-Kernnetz laufen. Dieser Mischbetrieb wird parallel zum Ausbau von 5G-SA fortgesetzt, um die Netzabdeckung auch für ältere Smartphones sicherzustellen. Vodafone nutzt für 5G-SA einen Frequenzmix im Bereich von 700 Megahertz, 1,8 Gigahertz und 3,5 Gigahertz. Mit dieser Technologie erreicht Vodafone nach eigenen Angaben mittlerweile rund 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland. Bis Mitte 2025 soll die Abdeckung auf 95 Prozent ausgebaut werden.
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