5x5G-Wettbewerb: Sieben Konzepte aus Berlin und Brandenburg gefördert
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert im Rahmen des 5x5G-Innovationswettbewerbes insgesamt 67 Konzepte. Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen rund um die Konzeptförderungen zusammengetragen. Dieses Mal: Konzepte aus Berlin und Brandenburg.
In Berlin und Brandenburg waren insgesamt sieben Gebietskörperschaften mit Schwerpunkten in den Bereichen Smart City, Logistik 4.0, Smart Farming und e-Health erfolgreich. Maximal 100.000 Euro stehen den Antragstellern nun für die Weiterentwicklung ihrer Konzepte zur Verfügung. Die Konzeptförderung endet Ende Juni 2020. Das BMVI wird anschließend eine ausgewählte Zahl von Konzepten besonders hervorheben und mit einer Umsetzungsförderung prämieren. Folgende Konzeptentwicklungen aus Berlin und Brandenburg werden gefördert (Quelle: BMVI):
- Land Berlin, vertreten durch Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Messe Berlin – Effiziente Logistik Prozesse mit 5G“
Das Projekt „MBeLog5G“ hat zum Ziel, ein Konzept für die Nutzung von 5G-Technologien auf Messegeländen zu erarbeiten. Mit der Verfügbarkeit ein 5G-Campusnetzes, soll die Logistik in Gebäuden und außerhalb effizienter und stärker automatisiert werden können. Auch Einsatz- und Rettungskräfte können auf den oft dicht bebauten Messegeländen durch Navigationshilfen basierend auf 5G-Technologien schneller zu ihrem Zielort gelangen. - Stadt Cottbus: „Digitales Leitkrankenhaus Cottbus“
Im Rahmen des Projekts „Digi-Krankenhaus“ soll am Beispiel vom Carl-Thiem-Klinikum konzeptuell untersucht werden, inwiefern in ländlichen Gebieten durch den Einsatz von 5G-Technolgien, bspw. 5G-Campusnetze im Klinikum, die medizinische Versorgung signifikant verbessert werden kann. So könnten telemedizinische Anwendungen in der präklinischen Akutversorgung oder in der Fernüberwachung für die Nachsorge zu einer nachhaltigen Qualitätssteigerung führen. - Landkreis Spree-Neiße: „Funknetzstrategie des Landkreises Spree-Neiße“
Im Rahmen des Projekts „5x5G Lausitz“ ist vorgesehen, ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologien in der Logistik, der Landwirtschaft und dem Verkehr zu erstellen. Der Aufbau von 5G-Campusnetzen soll konzipiert werden, mit deren Hilfe Logistikprozesse besser überwachbar und insgesamt effizienter werden. Das Ziel ist, die Nutzung von autonomen Fahrzeugen in den betrachteten Anwendungsbereichen zu evaluieren. - Stadt Trebbin: „Funknetzstrategie des Landkreises Spree-Neiße“
Im Rahmen des Projekts „5x5G Lausitz“ ist vorgesehen, ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologien in der Logistik, der Landwirtschaft und dem Verkehr zu erstellen. Der Aufbau von 5G-Campusnetzen soll konzipiert werden, mit deren Hilfe Logistikprozesse besser überwachbar und insgesamt effizienter werden. Das Ziel ist, die Nutzung von autonomen Fahrzeugen in den betrachteten Anwendungsbereichen zu evaluieren. - Landkreis Dahme-Spreewald: „5G in der agrar- und ernährungswirtschaftlichen Produktion“
Im Rahmen des Projektes „foodChain“ ist vorgesehen, ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologien in der Lebensmittelproduktion zu erarbeiten. Dabei soll die Herstellungskette von der Landwirtschaft bis in die Industrie am Beispiel von Speise- und Stärkekartoffeln betrachtet werden, um die Wertschöpfungskette nachhaltig stärken zu können. Eine zentrale Rolle spielen dabei hochautomatisierte Systeme wie Traktordrohnen, Sensornetzwerke und die Ermöglichung von Ferndiagnosen. - Landkreis Potsdam-Mittelmark: „5G für die Realisierung eines autonomen On-Demand-Ridepooling-Angebots“
Im Rahmen des Projektes „5G-LKPM-Neuland21“ soll untersucht werden, inwieweit ein 5G-basierter intelligenter ÖPNV zur Lösung der ländlichen Daseinsvorsorge beitragen kann. Im Vordergrund steht dabei die Nutzung von 5G-Technologien für die Realisierung eines autonomen On-Demand Ridepooling-Angebots als integrierter Bestandteil des regionalen ÖPNV. Von grundlegender Bedeutung wird dabei auch die Frage nach einem für den ländlichen Raum geeigneten 5G-Installationskonzepts sein. - Stadt Ludwigsfelde: „5G Zukunftsstandort Ludwigsfelde in der Hauptstadtregion“
Das Projekt „Ludwig5G“ zielt darauf ab, die Effektivität der Unternehmensabläufe und Zuverlässigkeit des öffentlichen Personennahverkehrs mittels 5G-Technologien zu steigern. Die Zukunftsfähigkeit von Industrieparks in der Hauptstadtregion soll so gesichert werden, um attraktive Standorte für innovative Gründer und neue Unternehmen bieten zu können.