Neuer Mobilfunkmast bei Vreden schließt Versorgungslücke

Mit staatlicher Förderung verbessert ein neuer Mast die Netzabdeckung im Kreis Borken

Der Mobilfunkausbau im Kreis Borken macht Fortschritte: Ein neuer Mobilfunkmast wird im Außenbereich von Vreden errichtet, um eine bisher unversorgte Region nahe der niederländischen Grenze abzudecken. Das Projekt ist Teil eines bundesweiten Förderprogramms, das darauf abzielt, Lücken in der Mobilfunkversorgung gezielt zu schließen. Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes (MIG) stellt dafür 828.000 Euro bereit. Der Standort wird künftig allen Netzbetreibern offenstehen, wobei die Deutsche Telekom und Telefónica Germany den Mast bereits nutzen wollen.

Der Mast schließt eine Versorgungslücke in einem sogenannten „weißen Fleck“. Diese Gebiete verfügen lediglich über eine minimale Mobilfunkabdeckung, die oft nur 2G umfasst und keine modernen Datendienste ermöglicht. Solche Regionen bleiben häufig unterversorgt, weil Investitionen dort für Mobilfunkunternehmen wenig attraktiv sind. Staatliche Förderung wie in diesem Fall soll diese Versorgungslücken schließen, die Lebensqualität vor Ort verbessern und gleichzeitig die regionale Wirtschaft stärken.

Seit 2021 unterstützt Katharina Krimphoff als Mobilfunkkoordinatorin des Kreises Borken den Ausbau in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und Netzbetreibern. Diese Position wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert, um den flächendeckenden Ausbau der Mobilfunknetze effizienter voranzutreiben. Neben dem Mast bei Vreden sind bereits weitere Projekte in Planung, die ebenfalls die Erreichbarkeit und die digitale Infrastruktur in ländlichen Gebieten verbessern sollen.

Als Vertreterin für die rund 50 nordrhein-westfälischen Mobilfunkkoordinatorinnen und Mobilfunkkoordinatoren ist Frau Krimphoff auch Mitglied im Beirat des Competence Center 5G.NRW.

Weitere Informationen finden Sie hier: Kreis Borken.

 

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