Vodafone verstärkt den Mobilfunk-Ausbau an deutschen Bahnstrecken
Der Telekommunikationskonzern Vodafone plant die Stärkung seines Mobilfunknetzes entlang der Schienenstrecken in Deutschland, um Bahnreisenden eine zuverlässige und schnelle Netzabdeckung zu bieten. Seit Anfang 2023 hat das Unternehmen über 225 neue Mobilfunkmasten errichtet und zahlreiche bestehende Antennen modernisiert. Diese Maßnahme schließt Funklöcher und verbessert die Mobilfunk-Versorgung für Bahnreisende und Pendler. Die Bauvorhaben erstrecken sich hauptsächlich über Regional- und Fernverkehrsstrecken und umfassen die Technologien LTE, 5G-Nonstandalone und 5G Standalone. Somit steht bereits eine 5G Standalone-Verbindung auf über 15.000 Schienenkilometern zur Verfügung, darunter wichtige ICE-Strecken. Laut Vodafone sind mehr als 1.800 der 3.250 Bahnhöfe in Deutschland mit 5G ausgestattet, wovon mehr als 600 innerhalb des Gebäudes ebenfalls 5G-Abdeckung bieten. Wichtige Bahnhöfe in Frankfurt, Köln, Leipzig und Hamburg werden derzeit mit 5G-Abdeckung im Innenraum ausgestattet.
Vodafone kooperiert mit der Deutschen Bahn, um bis 2025 eine flächendeckende LTE-Mobilfunk-Abdeckung auf stark frequentierten Zugstrecken zu erreichen. Auch ein großflächiger Ausbau des 5G+-Netzes entlang deutscher ICE-Strecken ist bis dahin geplant, um niedrige Reaktionszeiten und hohe Bandbreiten zu gewährleisten. Des Weiteren wird der Mobilfunk-Ausbau an Nebenstrecken bis 2024 vorangetrieben.
Die Deutsche Bahn versucht ebenfalls den Mobilfunk-Empfang in Fernzügen zu verbessern, indem Laser-Technologie zur Leitung von Mobilfunk-Signale durch die Fensterscheiben eingesetzt wird, um die bisherigen Repeater in den Zügen zu ersetzen. Dadurch werden die Mobilfunk-Signale verstärkt und ins Innere des Zuges übertragen.
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