Hexa-X-II veröffentlicht Bericht über 6G-Wertschöpfung und Ökosystem
Mit dem neuen Bericht D1.4 „6G Value, Requirements and Ecosystem“ hat das EU-geförderte Forschungsprojekt Hexa-X-II zur Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration 6G einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit diesem Dokument werden die Arbeiten des Arbeitspakets 1 (WP1) abgeschlossen. Es liefert eine umfassende Analyse zur Wertschöpfung durch 6G sowie zu den damit verbundenen Anforderungen und Netzwerken relevanter Akteure.
Im ersten Teil des Berichts stellt Hexa-X-II eine neue Methodik zur Bewertung von 6G-Anwendungsfällen vor. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Nachhaltigkeit in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht. Im Zentrum stehen dabei die sogenannten High-Level Human and Planetary Goals (HPGs). Diese stehen im Einklang mit den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Auf Basis dieser HPGs werden die potenziellen Auswirkungen der Anwendungsfälle als Key Values (KVs) identifiziert. Dabei wird zwischen positiven Sustainability Handprints und negativen Sustainability Footprints unterschieden. Jeder KV wird durch messbare Key Value Indicators (KVIs) konkretisiert. Eine fundierte Analyse der 6G-Stakeholder-Landschaft, basierend auf zahlreichen Interaktionen mit relevanten Akteuren aus Industrie, Politik und Gesellschaft, ergänzt die Methodik.
Im zweiten Teil des Papiers wird eine endgültige Auswahl von sechs exemplarischen 6G-Anwendungsfällen vorgestellt. Diese werden mit Hilfe der neuen Methodik multidimensional analysiert. Die ausgewählten Szenarien – darunter Cooperating Mobile Robots, Real-time Digital Twins und Seamless Immersive Reality – veranschaulichen nicht nur den technologischen Fortschritt durch 6G, sondern auch den gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen. Für jeden Anwendungsfall werden die konkreten Nutzenpotenziale, die Herausforderungen, die Geschäftsmodelle sowie die Risiken und mögliche Gegenmaßnahmen herausgearbeitet.
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