Europaweit erste Straßenlaternen mit 5G+ Antenne stehen in Köln
Mitten in der Kölner Innenstadt am Heumarkt und an der Domplatte stehen die speziell angefertigten Straßenlaternen. Sie enthalten die ersten 5G+ Mobilfunk-Kleinzellen (Smart-Cells) mit Gigabit-Bandbreite. Die Technik ist in der Laternenbasis (Podium) verbaut und die Antennen sind sechs Meter über dem Boden montiert. Die Antennen haben eine Reichweite von 400 Metern und bringen eine Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit hervor. Die Anbindung an das Festnetz erfolgt über Glasfaserleitungen. RheinEnergie liefert den Strom für die Straßenlaternen, die sich unauffällig in das Straßennetz einfügen.
Die Smart-Cells können einen Mobilfunk-Standort nicht ersetzen, sondern die kleinen Funkzellen ergänzen die eigentlichen Basisstationen der Mobilfunk-Netze. An Orten wie in der Kölner Innenstadt, an denen besonders viele Menschen auf kleinem Raum aufhalten, sorgen die Mobilfunkzellen für zusätzliche Kapazitäten oder erhöhen die Reichweite.
Im Rahmen des „Gigabit Masterplan Cologne 2025“ verfolgt die Stadt Köln das Ziel eines flächendeckenden Gigabit-Netzes mit Glasfaser und 5G. Dabei möchte die Stadt den Netzausbau in der Domstadt erleichtern und bietet deshalb Antennenstandort zusammen mit dem Stadtwerken Köln als kombinierte Infrastruktur an. „Mit dem Start der 5G+ Straßenlaterne wird ein wichtiges Signal gesetzt für die kombinierte Nutzung städtischer und SWK-Infrastruktur bei der Realisierung des Gigabit Masterplans. Auf Basis des Term Sheets erhoffen wir uns einen flächendeckenden Ausbau – gerade auch in den peripheren Stadtbezirken – und wollen dies nachhaltig unterstützen“, so Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln. Auch Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone, betonte die Bedeutung der Inbetriebnahme der ersten 5G+ Straßenlaternen: „Die Bereitstellung städtischer Infrastrukturen für den weiteren 5G-Ausbau funktioniert am besten in guter Zusammenarbeit mit der Politik. Das Kölner-Modell kann ein Vorzeige-Modell für Deutschland werden.”
Hier finden Sie die entsprechenden Pressemitteilungen von Vodafone, RheinEnergie und der Stadt Köln.