Das Hexa-X-II Projekt hat kürzlich den Bericht D2.4 veröffentlicht. Darin werden die ersten Validierungsergebnisse für das 6G-Systemdesign vorgestellt. Der Schwerpunkt wird auf den experimentellen Ergebnissen der zweiten Phase des System-PoC (Proof of Concept) B und der SPR (Security, Privacy and Resilience) Enabler gelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass das aktuelle Systemdesign im Einklang mit den Prinzipien des 6G-Designs steht und eine solide Grundlage für die zukünftige Entwicklung ist.
In diesem Bericht werden die Schlüsselelemente des System-PoC B evaluiert. Dazu gehören das Intent-based Management, die Closed-Loop-Automatisierung für das Management und die Orchestrierung im 6G-Cloud-Kontinuum, erweiterte Anwendungsfunktionen, flexible Netzwerktopologien und das Rechen-Offloading, das zu Energieeinsparungen beiträgt. Es wurden zwei Szenarien untersucht: „Autonomer Betrieb“, bei dem es um die automatische Verwaltung des Inventars geht, und „Zero-Touch Cobot-basierte Videoüberwachung“, bei der der Schwerpunkt auf der Bereitstellung eines Überwachungsdienstes liegt. Darüber hinaus werden PoC-Komponenten zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) für die Flexibilisierung von Netzwerken beschrieben.
Ein zweiter Schwerpunkt der Evaluierung liegt auf dem Thema Sicherheit. Hier werden Technologien wie Physical Context Awareness, Anomaly Detection, JCAS Threat Mitigation, Quantum Cryptography, Trusted AI und Distributed Ledger Technologies untersucht.
Die ersten Ergebnisse bestätigen, dass das System die wichtigsten Leistungsziele für 6G-Netze, insbesondere für Dienste mit hoher Latenz, erfüllen wird. Gleichzeitig wird im Rahmen des PoC B die Nachhaltigkeit des Systems in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht evaluiert.
Weitere Informationen sowie den vollständigen Bericht finden Sie hier.