Innovationswettbewerb „NEXT.IN.NRW“: Land und EU fördern innovative Projekte

Der Innovationswettbewerb „NEXT.IN.NRW – Innovative Ideen, Dienstleistungen und Produkte aus Kultur, Medien, Kreativwirtschaft, KI und IKT“ unterstützt die nordrhein-westfälische Wirtschaft und Wissenschaft bei der Entwicklung wettbewerbsfähiger Innovationen und Lösungen, die dazu beitragen, die digitale Transformation und die Wettbewerbsvorteile der Digitalisierung weiter voranzutreiben.

Wie kann Künstliche Intelligenz dabei helfen, Mathe zu lernen, Produktpiraten aufzuspüren oder Hautkrebs zu erkennen? Wie können Drohnen dabei unterstützen, Waldschäden durch Borkenkäfer frühzeitig aufzuspüren?

An diesen und vielen anderen Lösungen arbeiten Forscher*innen aus Nordrhein-Westfalen im Rahmen des EFRE-Innovationswettbewerbs „NEXT.IN.NRW – Innovative Ideen, Dienstleistungen und Produkte aus Kreativwirtschaft, KI und Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)“. Insgesamt 25 Projekte wurden in der zweiten Runde des Wettbewerbs von einem unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung ausgewählt.

Der Innovationswettbewerb „NEXT.IN.NRW“ wird im Rahmen der europäischen Regionalförderung (EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027) federführend durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) umgesetzt und mit insgesamt rund 42 Millionen Euro gefördert.

Die dritte und letzte Einreichungsrunde im Rahmen des Wettbewerbs „NEXT.IN.NRW“ endet am 10. Februar 2025.

Diese Projektideen wurden in der zweiten Runde zur Förderung empfohlen:

  • AI4Mol – Digitaler KI-Assistent für die sichere und teilautomatisierte Aufklärung von molekularen Strukturen mittels GC-MS
    (Projektkoordination: ChemInnovation GmbH/ Münster, Universität Münster, lab25 GmbH/ Münster)
  • AISceMa – KI-unterstütztes Szenario-Management
    (Projektkoordination: ScMI Scenario Management International AG/ Paderborn, Fraunhofer IEM/ Paderborn, owl maschinenbau e. V./ Bielefeld, WAPP GmbH/ Bielefeld)
  • ASSISTME – Entwicklung eines verstehensorientierten KI-basierten Feedbacktools für das Mathematiklernen
    (Projektkoordination: Universität Siegen, Gradient Zero/ Staufen im Breisgau, Railslove GmbH/ Köln)
  • DigiLoc – Digital Locations
    (Projektkoordination: LAVAlabs Moving Images GmbH & Co. KG/ Düsseldorf, Hochschule Hamm-Lippstadt, Capture Media Beteiligungs AG/ Düsseldorf, Hochschule der Medien/ Stuttgart)
  • flowAR – Aufblühen kollektiver Kreativität in physisch und digital agierenden Communities durch Erstellung von immersiven Augmented-Reality-Objekten
    (Projektkoordination: Technische Universität Dortmund, Universität Duisburg-Essen, Northdocks GmbH/ Monheim am Rhein, TNL GmbH/ Bielefeld, Kulturbetriebe Dortmund, IGA2027/ Essen)
  • Gen-AIvatar – Universelle Erstellung von emotionalen und diversen Avataren durch generative KI
    (Projektkoordination: MindPort Bonn, Universität Bonn, TH Köln)
  • GenAI4Maintenance – Einsatz generativer KI zur Optimierung von Service- und Wartungsprozessen in der Industrie
    (Projektkoordination: Forschungszentrum für das Engineering Smarter Produkt Service Systeme/ Bochum, SIMPL Technologies GmbH/ Dortmund, BELFOR DeHaDe GmbH/ Hamm, Horstkötter GmbH & Co. KG/ Beckum, Gebr. Becker GmbH/ Wuppertal)
  • GRACE – Governance and Resilient Architecture for Multi-Cloud-Environment
    (Projektkoordination: oculavis GmbH/ Aachen, FH Aachen, netsharqs/ Aachen, SAP SE/ Ratingen, AIXEMTEC GmbH Herzogenrath)
  • GVIF – Green View – Innovative Früherkennung und Bekämpfung von Borkenkäferbefall in Wäldern
    (Projektkoordination: EXCIT3D GmbH/ Solingen, Dromni GmbH/ München)
  • HistoVear – KI-rekonstruierte historische Kleidung in Virtual Reality für Museen, Spiele und Filmproduktionen
    (Projektkoordination: World of VR GmbH/ Köln, Technische Hochschule Köln, Universität Paderborn)
  • id2verse – Innovative Datenintegration in das Metaverse
    (Projektkoordination: ID4us GmbH Duisburg, Universität Duisburg-Essen)
  • KI4HLS – Entwicklung KI-basierter Methoden zur Effizienzsteigerung von High-Level-Syntheseprozessen für digitale Hardware (Projektkoordination: Fraunhofer IOSB-INA Lemgo, Universität Bielefeld, Sokratel Bochum, dSPACE Paderborn)
  • KI-ssist – KI-basierte Assistenzplattform für den industriellen Einsatz
    (Projektkoordination: Technische Hochschule Köln, oculavis GmbH/ Aachen, PWM GmbH & Co. KG/ Bergneustadt, WMV Apparatebau GmbH/ Windeck, Nuromedia GmbH/ Köln)
  • KOWIMA – Sozio-technische Ansätze zum Aufbau und zur Integration eines konversationsgetriebenen Wissensmanagements im Mittelstand
    (Projektkoordination: FernUniversität in Hagen, AVENTUM GmbH/ Siegen, ZENIT GmbH/ Mülheim an der Ruhr, agentur mark GmbH/ Hagen, fischer Hydroforming GmbH/ Menden, ABC Umformtechnik GmbH & Co. KG/ Gevelsberg, ambeRoad Tech GmbH/ Aachen)
  • KI-CyberVision – Roboter Vision und KI-Cyber Security für ressourceneffiziente und sichere Produktionssysteme
    (Projektkoordination: Technische Hochschule Köln, Adient Metal Forming Technologies GmbH/ Solingen, KIOTERA/ Meerbusch, ID Ingenieure & Dienstleistungen GmbH/ Euskirchen, BHV-Automation GmbH/ Arnsberg, PeakSoft GmbH/Wuppertal)
  • KIntellectDetect – Mit Verfahren der künstlichen Intelligenz Produktpiraterie auf der Spur
    (Projektkoordination: InTraCoM GmbH/ Bonn, Wilhelm Böllhoff GmbH & Co. KG/ Bielefeld, Universität Paderborn)
  • KI-LECTROLYTE – Intelligente Elektrolyttechnik und -design für die Industrie aus KI-beschleunigten Simulationstechniken
    (Projektkoordination: RWTH Aachen, FACCTs Köln, Fraunhofer SCAI St. Augustin)
  • KIWI@SIWI – KI-gestützte Individuen-Identifikation und Management-Implikationen für freilebende wilde Tiere: Eine Machbarkeitsstudie am Beispiel von Wisenten
    (Projektkoordination: Arbeitsgruppe für Computer Vision, Lehrstuhl für Organismische Biologie sowie Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität Siegen, NanoGiants GmbH/ Düsseldorf)
  • KKAI – KulturKompass – Die AR & KI Museums-Guide-App
    (Projektkoordination: EXCIT3D GmbH Solingen, Zentrum für verfolgte Künste GmbH Solingen)
  • LLM4KMU – Optimierter Einsatz von Large Language Models in KMUs
    (Projektkoordination: Universität Bielefeld, semalytix GmbH/ Bielefeld, CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH/  Harsewinkel, ellamind GmbH/ Bremen, ZENIT GmbH/ Mülheim an der Ruhr, primeLine Solutions  GmbH/ Bad Oeynhausen, Matplus GmbH/ Wuppertal)
  • MDQS – Metadatenqualität und -sicherheit: Holistische Datenvalidierung & Lizenzdatenmanagement in der Musikwirtschaft
    (Projektkoordination: Pro Agency Wuppertal, Fraunhofer Institut für Digitale Medientechnologie IDMT Ilmenau, CARGO Record Wuppertal)
  • PocketViz – Visuelle Inspektion von Oberflächenstrukturen mittels künstlicher Intelligenz auf Basis von Smartphone-Kamera- und Lidarsensorik
    (Projektkoordination: Bergische Universität Wuppertal, Dermanostic Düsseldorf, ControlExpert Langenfeld, Bauunternehmung Schorn Köln)
  • Urban Experience Ruhr – Innovatives Edutainment und Gamifizierung für die Zukunft der Metropole Ruhr
    (Projektkoordination: Die Urbanisten e.V. Dortmund, lala.ruhr Bochum, Bande für Gestaltung, Dortmund)
  • WoodQAI – KI-basierte Qualitätssortierung für Stammholz
    (Projektkoordination: RIF Institut für Forschung und Transfer e.V. Dortmund, Forstify GmbH/ Arnsberg, Snap GmbH Bochum)
  • ZuKID – Zuverlässige KI-gestützte Disposition für KMU – Sicherheit, Akzeptanz und Vertrauen im Fokus
    (Projektkoordination: Schotte Automotive GmbH & Co. KG/ Hattingen, Technische Universität Dortmund, Universität Duisburg-Essen)

Informationen zum Innovationswettbewerb „NEXT.IN.NRW“ sowie zum Antragsverfahren finden Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie hier: MWIKE.

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