Ministerin Neubaur weiht ersten geförderten Mobilfunkmast ein

In der Gemeinde Möhnesee wurde der erste geförderte Mobilfunkmast eingeweiht, um das Ziel einer flächendeckenden Versorgung in NRW zu erreichen. Zudem sorgen Mobilfunkkoordinator*innen und die Task Force Mobilfunk NRW dafür, dass Versorgungslücken geschlossen werden.

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen hat bekannt gegeben, dass Wirtschaftsministerin Mona Neubaur den ersten durch die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes geförderten Mobilfunkmast eingeweiht hat. In der Gemeinde Möhnesee im Kreis Soest wurde am 23. November 2023 der Funkmast des Betreibers Vantage Towers eingeweiht.

Die aktuellen Versorgungsdaten, welche erstmals nach Netzbetreibern aufgeschlüsselt- und für Kreise und kreisfreie Städte veröffentlicht wurden, zeigen den landesweiten Fortschritt, insbesondere im Bereich 5G. Laut Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen etwa 98,1 Prozent. Bei der 5G-Flächenversorgung zeichnet sich laut dem Wirtschaftsministerium eine starke Investitionsdynamik ab, mit einer Verbesserung um rund 23,6 Prozentpunkte in den letzten zwei Jahren, was zu einer aktuellen Abdeckung von etwa 92,1 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber führt.

Zusätzlich verfolgt die Task Force Mobilfunk NRW, bestehend aus Mobilfunknetzbetreibern, Funkturmgesellschaften und kommunalen Spitzenverbänden, das Ziel, bis Ende 2024 die verbliebenen Lücken in der 4G-Versorgung zu schließen. Bis Ende 2030 soll eine möglichst flächendeckende 5G-Versorgung erreicht werden. Aktuell sind noch 13 Prozent der Landesfläche sogenannte „graue Flecken“, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. Rund 1,7 Prozent der Landesfläche sind als „weiße Flecken“ weder mit 4G noch mit 5G abgedeckt.

Die netzbetreiberspezifische Auswertung auf Kreisebene zeigt jedoch deutliche Unterschiede in der 4G-Versorgung der einzelnen Kreise. Insbesondere in ländlich geprägten Regionen wie Südwestfalen oder der Eifel gibt es laut Ministerium erhebliche Versorgungslücken, die je nach Mobilfunknetz unterschiedlich ausfallen.

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen setzt weiterhin auf den flächendeckenden Ausbau der Mobilfunkversorgung. Ziel ist es, in allen Regionen des Landes lückenlose Datenverbindungen und Sprachtelefonie zu gewährleisten. Rund 40 Mobilfunkkoordinator*innen auf Kreisebene werden mit rund neun Millionen Euro aus Landesmitteln gefördert. Die Task Force Mobilfunk NRW soll als gemeinsame Plattform aller Beteiligten dazu beitragen, dass die Herausforderungen des Mobilfunkausbaus bewältigt werden können.

 

Detaillierte Daten zur Mobilfunkversorgung in NRW finden Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie hier: Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

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