Mobilfunkanbieter verstärken Netzkapazitäten für die Fußball-EM 2024
Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland haben die Telekommunikationsanbieter Vodafone, O2 Telefónica und die Deutsche Telekom umfangreiche Maßnahmen ergriffen, um die Netzkapazitäten in und um die EM-Stadien sowie in den Fanmeilen zu verstärken und somit den Anforderungen des erhöhten Datenverkehrs gerecht zu werden. Vodafone plant einen massiven Netzausbau durch 650 Sonderbaumaßnahmen an 50 EM-relevanten Standorten, darunter die zehn Stadien, Fanmeilen und Trainingsquartiere der Nationalmannschaften. Zusätzlich wird Vodafone 15 mobile Basisstationen einführen, um temporäre Netzkapazitäten dort bereitzustellen, wo sie während der Spiele am meisten benötigt werden.
O2 Telefónica konzentriert sich auf die Implementierung von 5G-Technologie in allen EM-Stadien und Public-Viewing-Bereichen. Dazu gehört die Installation von mobilen 5G-Sendern und temporären Masten, die speziell für eine maximale Netzabdeckung und -kapazität entwickelt wurden. Diese mobilen Einheiten sind laut dem Mobilfunkanbieter schnell und flexibel einsetzbar, was O2 die Möglichkeit geben soll, auf die dynamischen Anforderungen großer Menschenmengen effektiv zu reagieren.
Die Deutsche Telekom hat ihr Mobilfunknetz in den Stadien deutlich ausgebaut und rund 750 neue 5G-Antennen installiert. 300 davon versorgen speziell die Tribünen, weitere 450 verbessern die Konnektivität in Innenbereichen wie Medienzonen und Katakomben. Zusätzlich zu den Stadien verbessert die Telekom auch die Netzabdeckung rund um die Veranstaltungsorte, indem sie 38 temporäre Netzversorgungen an strategischen Punkten wie Fanzonen und Bahnhöfen implementiert. Darüber hinaus hat die Telekom rund 65 Kilometer neue Glasfaserleitungen für die Festnetzanbindung der Stadien verlegt, um eine hochwertige Übertragung der Live-Bilder von den Spielen zu ermöglichen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Deutsche Telekom, O2 Telefónica und Vodafone.