Zweite Runde der Mobilfunkmesswoche in NRW

Bei der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche 2023 haben sich mehr als 36.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt und über 13 Millionen Messpunkte erfasst.

Bei einem gemeinsamen Termin mit den Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren haben Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und BNetzA-Präsident Klaus Müller die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen persönlich dazu aufgerufen, in der Zeit vom 18. bis 25. Mai 2024 die Mobilfunkversorgung vor Ort zu messen. Die kostenlose Funkloch-App der Bundesnetzagentur ermöglicht die einfache Echtzeitmessung der Mobilfunkversorgung. Die Messungen unterstützen Städte und Gemeinden dabei, lokale Funklöcher zu identifizieren und den Mobilfunk vor Ort auszubauen. Mehr als 36.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche im Jahr 2023 an den Messungen beteiligt und über 13 Millionen Messpunkte erfasst. Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in Nordrhein-Westfalen unter Beteiligung der Bundesnetzagentur und wird durch das Competence Center 5G.NRW unterstützt.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche NRW auch in diesem Jahr als Schirmfrau.

Weitere Informationen in der nachstehenden Pressemeldung des Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen:

Zweite Mobilfunkmesswoche NRW: Bürgerinnen und Bürger können Mobilfunkversorgung per App messen und melden

Ministerin Neubaur: Aktuelles Lagebild ist wichtig, um Versorgung weiter zu verbessern

Wie ist die Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen aufgestellt? Wo gibt es Verbindungsabbrüche oder sogar Funklöcher? Vom 18. bis 25. Mai 2024 sind alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen.

Nach der erfolgreichen Erstauflage der Mobilfunkmesswoche NRW im vergangenen Jahr werden rund um Pfingsten 2024 erneut möglichst viele Messungen angestrebt, um ein aktuelles Bild der Mobilfunkversorgungslage zu erhalten.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt die Mobilfunkmesswoche NRW auch in diesem Jahr als Schirmfrau.

Foto: Von links nach rechts: Landrat Frank Rock (Rhein-Erft-Kreis), Eva Wallrath (CC5G.NRW), Philip Bußmann (MFK Kreis Soest), Ministerin Mona Neubaur (Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Klaus Müller (Präsident Bundesnetzagentur), Matthias Pohl (MFK Märkischer Kreis) und Anna Stenz (MFK Rhein-Erft-Kreis). Copyright: MWIKE NRW/A. Bowinkelmann

Ministerin Neubaur: „Ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, ob zuhause oder unterwegs: Ein guter Mobilfunkempfang ist Grundvoraussetzung für unseren Alltag – doch noch immer ist das nicht überall ohne Verbindungsabbruch möglich. In Nordrhein-Westfalen arbeiten wir deshalb kontinuierlich am flächendeckenden Ausbau der Mobilfunkversorgung. Um den Mobilfunk noch gezielter verbessern können, sind alle Bürgerinnen und Bürger in der 2. Mobilfunkmesswoche NRW dazu aufgerufen, ihren gegenwärtigen Empfang zu messen und Funklöcher aufzuspüren. Die erfolgreiche Erstauflage der Mobilfunkmesswoche war mit über 13 Millionen Messpunkten im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Insgesamt haben 36.000 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen – das wollen wir weiter steigern und freuen uns, dass auch Rheinland-Pfalz unsere Idee aufgreift und zeitgleich eine Mobilfunkmesswoche durchführt. Um dem Thema Mobilfunkversorgung noch größere Aufmerksamkeit zu verschaffen, würden wir uns im kommenden Jahr eine bundesweite Mobilfunkmesswoche wünschen.“

Die Mobilfunkmesswoche NRW ist eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Nutzerinnen und Nutzer die Netzverfügbarkeit ihres Mobilfunknetzes unkompliziert in Echtzeit erfassen und so möglicherweise vorhandene Funklöcher ermitteln. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet. Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur wird die Ergebnisse im Nachgang der Messwoche stichprobenartig validieren. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: mobilfunkmesswoche.nrw.

Hintergrund: Mobilfunk in Nordrhein-Westfalen

Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen 98,2 Prozent. 5G ist bereits in 93,7 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. 12 Prozent der Landesfläche sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. 1,6 Prozent der Landesfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt. Netzbetreiberscharf sind auf Landesebene je nach Mobilfunknetz zwischen fast 5 Prozent und nahezu 10 Prozent der Landesfläche in der 4G-Versorgung weiße Flecken. Die Basisdaten zur Mobilfunkversorgung auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen werden im Dashboard www.mobilfunk.nrw auf Basis der Daten des Mobilfunkmonitorings der Bundesnetzagentur quartalsweise aktualisiert. Den aktuellen Stand finden Sie untenstehend.

https://www.wirtschaft.nrw/mobilfunk-nrw

Das könnte Sie auch interessieren

19.03.2024
Bundesnetzagentur aktualisiert Abdeckungsdaten um vierten Netzbetreiber und unterversorgte Gebiete
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat angekündigt, dass ab sofort Informationen zur Abdeckung durch das Mobilfunknetz der 1&1 Mobilfunk GmbH, das seit dem 8. Dezember 2023 in Betrieb ist und durch National...
News-Artikel lesen
07.10.2020
Zur Diskussion: Huawei startet eigenes 5G-Netz
Huawei startet ein 5G-Netz im Bereich 3,7 GHz bis 3,8 GHz über eine Fläche von 475 Quadratmetern. Laut des Magazins Light Reading unter Berufung auf Unternehmensangaben hat der Telekommunikationsausrüster dazu...
Diskussion
News-Artikel lesen
Mobilfunkausbau: Kooperation von Telekom, Vodafone und Telefónica
Die Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland und Vodafone haben bekanntgegeben beim Mobilfunkausbau zukünftig stärker zu kooperieren. Ziel ist es, deutschlandweit – vor allem in ländlichen Regionen sowie entlang der Verkehrswege auf...
News-Artikel lesen
11.05.2020
Wien soll erste Stadt Europas mit flächendeckendem 5G-Netz werden
Der Wiener Digital-Stadtrat Peter Hanke hat  als Ziel vorgegeben: „Wien soll die erste Stadt Europas mit einem flächendeckenden 5G-Netz werden.“ Mit einem 20 Millionen Euro starken Förderprogramm sorgt die Stadt...
News-Artikel lesen
11.04.2024
Österreich schließt dritte 5G-Frequenzauktion ab
Vergabeziel war eine möglichst effiziente und innovative Nutzung der Frequenzen, mit einem Fokus auf die Förderung des Wettbewerbs und die Unterstützung neuer Geschäftsmodelle. Im Detail wurden im Bereich 26 GHz,...
News-Artikel lesen
24.04.2020
Zur Diskussion: Meilenstein im Ausbau von 5G-Netzen
Telekom und Vodafone wollen mittels Dynamic Spectrum Sharing (DSS) den 5G-Netzausbau vorantreiben. Das neue Verfahren nutzt auch 700 Megahertz-Frequenzen. Ihr Vorteil: Sie funken besonders weit ins Land und besonders tief...
Diskussion
News-Artikel lesen
NRW Task Force „Mobilfunkausbau und 5G“ veröffentlicht ersten Bericht für das Jahr 2021
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen sowie kommunale Spitzverbände und Mobilfunknetzbetreiber haben im November 2020 die Task Force „Mobilfunkausbau und 5G“ gegründet. Ziel dieser Task-Force ist es, verbleibenden Versorgungslücken im Land zu schließen...
News-Artikel lesen
Mehr Tempo beim Mobilfunk- und Glasfaserausbau
BREKO und MIG verständigen sich auf Zusammenarbeit Um die Funklöcher der deutschen Mobilfunknetze weiter zu schließen, haben der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) und die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft mbH (MIG) auf eine Zusammenarbeit...
News-Artikel lesen
21.09.2023
FMK Messung zeigt nur sehr geringe Zunahme der Mobilfunk-Emissionen
Vor drei Jahren führte das FMK die erste Mobilfunk-Messung im Versorgungsbereich einer neuen 5G-Station an der Wiener „Summerstage“ durch. Dabei sollte ermittelt werden, wie sich das neue 5G-Mobilfunksystem auf die...
News-Artikel lesen
29.01.2021
1.257 Standorte mit 5G versorgt
In den vergangenen Wochen hat die Deutsche Telekom 1.257 Standorte in Deutschland mit 5G versorgt. An den Standorten ist mittels Dynamic Spectrum Sharing (DSS) auch LTE verfügbar. 4G wurde an...
News-Artikel lesen
24.02.2021
Erster Antennenstandort in Deutschland für 5G Standalone
In Garching bei München hat die Deutsche Telekom den ersten Antennenstandort Deutschlands für 5G Standalone (5G SA) errichtet. Nun soll die installierte Antenne an ein 5G SA-Kernnetz angebunden werden, welches...
News-Artikel lesen
08.09.2021
Landesregierung und Netzbetreiber ziehen Bilanz beim Mobilfunkausbau
Seit dem Jahr 2018 hat sich viel getan bei der Mobilfunk-Versorgung der Bevölkerung. Viele Funklöcher wurden geschlossen, die generelle Mobilfunkabdeckung hat sich verbessert und der Ausbau des 5G-Netz wurde gestartet....
News-Artikel lesen