NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur besucht 5G.NRW-Projekt „5G smart.logport Duisburg”

Ziel des 5G-Projekts „5G smart.logport Duisburg” ist es, die Kapazitäten für den Containerumschlag zu erhöhen und damit die Effizienz des Hafenbetriebs zu steigern.

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau eines Testfelds im Duisburger Hafen zur Erprobung der Mobilfunktechnologie für die teilautomatisierte Steuerung von Hafenkränen. Am 3. November 2022 fand im Duisburger Innenhafen der öffentliche Startschuss für das Projekt statt. Um das 5G.NRW-Projekt kennenzulernen, besuchte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, den Duisburger Hafen. Das Competence Center 5G.NRW begleitete die Delegation der Ministerin.

Bisher war es nicht möglich, mobile Umschlaggeräte in Binnenhäfen teilautomatisiert zu steuern. Die technischen Voraussetzungen dafür sollen nun erstmals durch das Projekt in Duisburg geschaffen werden. Zentrale Teile der digitalen Infrastruktur für die teilautomatisierte Kransteuerung sowie hochpräzise satelliten- und radargestützte Positionierungssysteme wurden von der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt und in das 5G-Campusnetz des Duisburger Hafens integriert. Mithilfe dieser Sensoren werden die exakten Positionsdaten der Container erfasst und an die zentrale Leitstelle des Hafens übermittelt. Darüber hinaus hat die Universität Hochgeschwindigkeits-Richtfunkstrecken installiert, damit Videos von entfernten Kamerasystemen sofort in die Leitstelle übertragen werden können.

Das D3T-Terminal am logport I in Duisburg-Rheinhausen ist der Pilotstandort, an dem die teilautomatisierte Steuerung von Containerkränen durch den Einsatz von 5G-Technik erprobt wird.

An dem Projekt sind die Universität Duisburg-Essen (UDE), die Duisburger Hafen AG (duisport), die Deutsche Telekom, vertreten durch T-Systems und Detecon International, sowie die duisport-Tochtergesellschaften startport GmbH und POLO KNOW-HOW Industrie-Engineering GmbH beteiligt. Die Stadt Duisburg ist assoziierte Partnerin.

Das Projekt wird im Rahmen des 5G.NRW-Wettbewerbs durchgeführt und durch das Land Nordrhein-Westfalen mit etwa einer Million Euro Fördermitteln gefördert.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Duisport.

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