Internationales Konsortium plant Einsatz von 5G-Drohnen in der Stratosphäre ab 2025

Bis zur Weltausstellung 2025 sollen fliegende 5G-Funktürme eine erweiterte Reichweite in entlegenen Regionen gewährleisten.

Das vom National Institute of Information and Communications Technology (NICT) ausgewählte Konsortium – bestehend aus Space Compass, NTT DOCOMO, INC., Nippon Telegraph and Telephone Corporation (NTT) und der SKY Perfect JSAT Corporation (SKY Perfect JSAT) – plant den Einsatz solarbetriebener Drohnen in der Stratosphäre, um 5G-Konnektivität zu ermöglichen. Dazu sollen  direct-to-device (D2D)  mobile services entwickelt werden. Diese sollen über ein weltraumgestütztes nicht-terrestrisches Netzwerk (NTN) mit Hilfe von High-Altitude Platform Stations (HAPS) bereitgestellt werden. Das Projekt ist Teil des NICT Innovative ICT Fund Projects for Beyond 5G/6G, bekannt als Beyond 5G, das anstrebt, Konnektivität über die Luft, das Meer und den Weltraum unabhängig vom Standort des Nutzenden zu gewährleisten.

Das Konsortium plant den Einsatz der solarbetriebenen HAPS in Höhen zwischen 18 und 25 Kilometern, um 5G-Signale über einen Radius von bis zu 200 Kilometern zu verbreiten. Auf der Weltfunkkonferenz 2023 wurde der Vorschlag des Konsortiums, bestimmte Mobilfunk-Frequenzbänder in HAPS-Drohnen als internationalen Standard zu erklären, angenommen. Im Oktober 2023 hat der japanische Telekommunikations-und Medienkonzern Softbank in Zusammenarbeit mit der Regierung Ruandas erfolgreich 5G-Videotelefonate zwischen Japan und Ruanda durch die Signalübertragung in der Stratosphäre getestet. Unternehmen wie Space Compass planen, HAPS-Technologie in Zukunft als Komplettlösung anzubieten, einschließlich Betrieb und Equipment.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Space Compass.

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