Vernetzte Fahrtechnologien im Live-Test zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
Im Berliner Stadtzentrum wurden im Rahmen einer Veranstaltung der 5G Automotive Association (5GAA) vernetzte Fahrtechnologien getestet, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die 5GAA ist ein weltweiter Zusammenschluss von Unternehmen aus der Automobil-, Telekommunikations- und Technologiebranche. Sie arbeitet an vernetzten Mobilitätslösungen. Zu den teilnehmenden Unternehmen, die ihre Systeme unter realen Bedingungen testeten, gehörten unter anderem Ericsson, Bosch, Mercedes, Audi und BMW.
Im Mittelpunkt der Tests stand der digitale Verkehrssicherheitsdienst STEP, der Verkehrsteilnehmende über das 5G-Netz in Echtzeit warnt. So können Gefahren wie der tote Winkel frühzeitig erkannt werden, was vor allem für Fahrerinnen und Fahrer von Lastwagen und Bussen die Sicherheit erhöht. Darüber hinaus können sicherheitsrelevante Daten zwischen Fahrzeugen, Smartphones und der Infrastruktur über die Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X) ausgetauscht werden.
Lokal installierte Multi-Edge-Server sorgten für eine schnelle und datenschutzkonforme Übertragung. Diese Server ermöglichen, anonymisierte Bewegungsdaten von Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und Bauarbeiter*innen in Sekundenschnelle zu verarbeiten und bei potenziellen Gefahrensituationen Warnungen an die Fahrzeuge zu senden. Auch das automatische Kolonnenfahren von LKWs auf Autobahnen wird durch die Kombination von Kamera-, Radar- und LiDAR-Technologien möglich. Durch die Ausstattung von Absperranhängern mit intelligenter Sensorik soll auch die frühzeitige Warnung vor Wanderbaustellen realisiert werden.
Die Testreihe liefert wertvolle Erkenntnisse zur Alltagstauglichkeit und Effizienz vernetzter Systeme durch den realen Einsatz im Straßenverkehr. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt zu sicherer und nachhaltiger Stadtmobilität.
Weitere Informationen finden Sie sowohl bei Vodafone als auch bei der 5GAA.