Österreich testet 5G-Drohnentechnologie für Rettungseinsätze

Mit Hilfe der 5G-Technologie soll die Drohne künftig auch außerhalb der Sichtweite eingesetzt werden können, um Rettungseinsätze und Suchaktionen effizienter zu gestalten.

A1, AIRlabs Austria und das Österreichische Rote Kreuz haben erstmals den Einsatz von Drohnen mit integrierter 5G-Technik im Rahmen einer Rettungsübung in Heiligenkreuz im Lafnitztal getestet. Ziel war die Erprobung der Drohne für zukünftige Einsätze außerhalb der Sichtweite, also „Beyond Visual Line of Sight“ (BVLOS). Ziel ist es, Rettungseinsätze und Suchaktionen in Zukunft noch effizienter durchführen zu können.

Bei der Beobachtung von Einsatzgebieten und der damit verbundenen Datenerfassung aus der Luft spielen Drohnen eine immer wichtigere Rolle. Bei lokalen Funkverbindungen sind die Einsatzmöglichkeiten auf die Sichtweite „Visual Line of Sight“ (VLOS) beschränkt. Diese Einschränkungen sollen mit Hilfe der 5G-Technologie überwunden werden. Auch die für BVLOS-Flüge festgelegten Sicherheitsparameter sollen durch den Einsatz von 5G eingehalten werden. Für zukünftige Entwicklungen in der Drohnentechnologie spielt die 5G-Technologie daher eine wichtige Rolle.

Als Testumgebung wurde eine Tragflächendrohne von AIRlabs Austria verwendet. Diese ist mit dem A1 5G-Netz verbunden. Dabei handelt es sich um eine Segelflugdrohne. Sie soll nicht nur energieeffizienter sein, sondern auch weit entfernte Einsatzziele schneller erreichen. Die 5G-Verbindung ermöglicht die Übertragung von HD-Videobildern in hoher Qualität mit minimaler Verzögerung und die Weiterleitung an die Zentrale. Dadurch wird die Wahrnehmung und Beurteilung der Notfallsituation durch die Einsatzleitung verbessert und die Entscheidungsfindung beschleunigt. Auch die Fernüberwachung der Drohne ist durch die Anbindung an das Mobilfunknetz möglich.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: A1.

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