5G-Förderprojekte des BMWK auf der HMI 2024

Die Leitprojekte CampusOS und 5G-OPERA demonstrieren mit ihren Satellitenprojekte konkrete Anwendungen von 5G-Campusnetzen für Industrie, Logistik, Baustellen bis hin zu Kliniken.

Mobilfunktechnologien eröffnen Unternehmen zukunftsweisende Möglichkeiten für den eigenständigen Betrieb maßgeschneiderter Mobilfunknetze – sogenannter Campusnetze. Sie ermöglichen die Ausgestaltung spezialisierter Kommunikationslösungen mit hoher Performanz, entsprechend eigener Anforderungen und unter Wahrung der eigenen Datenhoheit.

Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Technologieprogramms „5G-Campusnetze“ und des korrespondierenden deutsch-französischen Technologieprogramms „5G-Campusnetze (DE-FR)“ ist es, Anwendungsdomänen für 5G-Campusnetze zu erschließen, ein Ökosystem für die effiziente Entwicklung spezifischer Campusnetz-Lösungen zu unterstützen und somit den deutschen bzw. europäischen Ausrüstermarkt zu stärken.

Im Zentrum steht das Leitprojekt CampusOS, mit dem ein Ökosystem für modulare und offene 5G-Campusnetze weiterentwickelt wird. Es basiert auf offenen Funktechnologien und interoperablen Netzkomponenten bzw. nach dem Prinzip des OpenRAN. Die Projektergebnisse ermöglichen Herstellerunabhängigkeit, mehr Wettbewerb sowie Innovation, um die digitale Souveränität der Unternehmen in Deutschland zu stärken. Mit Partnern aus Industrie und Forschung entwickeln CampusOS, 5G-OPERA sowie die weiteren Förderprojekte für die Wirtschaft geeignete Referenzarchitekturen und -technologien, sie untersuchen verschiedene Betreibermodelle und testen die Interoperabilität und Leistungsfähigkeit der Lösungen in Referenztestfeldern. So entstehen Prototypen von 5G-Campusnetzlösungen für die vertikale Industrie.

Unmittelbar auf dem Stand können Sie folgende Anwendungsszenarien für 5G-Campusnetze erleben:

  • Industrie 4.0, Intralogistik: Latenzarme und ausfallsichere Fahrzeugsteuerung, hochvolumige Datenübertragung von bildgebenden Verfahren wie Videos und LIDAR-Daten (STILL, Hamburg).
  • Industrie 4.0, Management: Dynamische Steuerung von Parametern des 5G-Mobilfunknetzes und Priorisierung von Nutzergeräten
  • Industrie 4.0, Fertigung: Fabrikautomation in KMU, gezeigt wird ein bewegliches 5G-Netz, dessen Komponenten (inkl. Kernnetz) modular in einem Gerät integriert sind
  • Vernetzte Mobilität: Sicheres teleoperiertes Fahren in räumlich begrenzten Bereichen wie Werksgeländen, Produktionsstätten und Parkplätzen (BOSCH, Hildesheim).
  • Intralogistik: Kommunikation in anspruchsvollen Umgebungen wie Hochregallagern (DEMATIC, Heusenstamm)
  • Bauindustrie: Sicherheitsüberwachung, Kontrolle und Steuerung von Baumaschinen über ein nomadisches 5G-Netzwerk (TOPCON, Herne)
  • Vernetztes Krankenhaus: Möglichkeiten einer 5G-basierten, kabelarmen Netzinfrastruktur in Kliniken

Was Sie konkret am Stand „5G-Campusnetze“ erwartet, erfahren Sie hier.

Wie Planung, Umsetzung und Betrieb von 5G-Campusnetzen in der Wirtschaft effizient gelingt, zeigen die vom BMWK geförderten Projekte des Technologieprogramms 5G-Campusnetze und des korrespondierenden deutsch-französischen Kooperationsprogramms auf der Hannover Messe in der 5G-Arena (Halle 15, Stand H13) vom 22.-26. April 2024.

Auch wir vom CC5G.NRW werden dieses Jahr wieder auf der Hannover Messe als Teil des Landesgemeinschaftsstandes NRW vertreten sein. Sie finden uns mit unserem Exponat in Halle 007, Stand A28. Besuchen Sie uns gerne vor Ort und sprechen Sie uns an.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: BMWK.

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