Neues Innovationszentrum HAWICC fördert Mobilfunktechnologien für die Smart City

Forschungsprojekte in Hamburg arbeiten an nachhaltigen Lösungen für die urbane Mobilität durch moderne Netzwerktechnologien und Sensorik in Kombination mit KI und neusten Datenanalysemethoden.

Das Deutsche Zentrum „Mobilität der Zukunft“ (DZM) hat mit dem „Hanseatic Wireless Innovation Competence Center“ (HAWICC) in Hamburg einen neuen Innovationsstandort etabliert. Im Kontext dessen fand am 24. Januar 2025 an der HafenCity Universität Hamburg (HCU) der offizielle Kick-off für die beiden nationalen Projekte „Smarte Bausysteme durch Rekombination von Materialien und Wireless Technologien“ (SBMuW) und „Next Generation City Networking“ (NGCN) statt. Beide Vorhaben nutzen moderne Mobilfunktechnologien und Sensorik in Kombination mit Künstlicher Intelligenz (KI) und neuesten Datenanalysen zur Weiterentwicklung urbaner Infrastrukturen.

Das HAWICC ist einer von vier bundesweiten Innovationsstandorten mit dem Ziel, technologische Entwicklungen für eine nachhaltige Mobilität in Städten voranzutreiben. Mit effizienteren, sichereren und ressourcenschonenderen Lösungen soll die urbane Infrastruktur verbessert werden. Um Forschungsergebnisse zeitnah in die Praxis zu überführen, werden derzeit spezialisierte Akteure wie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Björn Steiger Stiftung und die BREUER Nachrichtentechnik GmbH in das Netzwerk eingebunden.

Das im Januar 2024 gestartete Projekt SBMuW untersucht die Integration drahtloser Kommunikation in Baumaterialien wie Beton, um die Instandhaltung von Verkehrsinfrastrukturen zu optimieren. Durch den Einsatz von Sensoren sollen Zustandsdaten über Funk übermittelt werden, um Wartungsaufwände zu reduzieren. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 5,9 Millionen Euro, wovon 4,7 Millionen Euro auf die HCU entfallen.

Das Projekt NGCN entwickelt einen digitalen Zwilling von Stadtquartieren, um Verkehrsflüsse in Echtzeit zu analysieren und zu optimieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der verbesserten Routenplanung für Rettungsfahrzeuge. Das Projekt hat ein Gesamtbudget von 18,6 Millionen Euro, davon entfallen 7,4 Millionen Euro auf die HCU. Die Zusammenarbeit mit Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft soll eine schnelle Umsetzung neuer Mobilitätslösungen ermöglichen.

 

Weitere Informationen finden Sie hier und auf der Internetseite der HCU.

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