Nokia Bell Labs veröffentlicht Whitepaper „AI opportunities in 6G Layer 2“
Mit den Fortschritten bei Endgeräten und anderen Technologien wird bis zum Ende des Jahrzehnts die Nachfrage nach immersiven Erlebnissen, bei denen die digitale und die physische Welt nahtlos ineinander übergehen, erheblich zunehmen. Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, müssen 6G-Netze eine höhere Kapazität, geringe Latenzzeiten, Energieeffizienz und kognitive Fähigkeiten zur Verwaltung riesiger Funkressourcen bieten. Frühere Arbeiten haben gezeigt, dass künstliche Intelligenz (KI) zur Verbesserung der physikalischen Schicht und zur Erreichung dieser Ziele beitragen kann.
Das Whitepaper untersucht die Grenzen des maschinellen Lernens (ML) zur Verbesserung von Funktionen jenseits der physikalischen Schicht (PHY) und zur Weiterentwicklung der nativen KI-Luftschnittstelle (AI-AI) für 6G. Nokia Bell Labs gibt dazu einen Überblick über aktuelle Forschungsarbeiten zu KI-gesteuerten Funktionen wie Ressourcenzuweisung, Zufallszugriff, adaptive Modulation und Kodierung (AMC), Leistungssteuerung, Protokolllernen, Channel State Information (CSI) Reporting, Hybrid Automatic Repeat Request (HARQ) und Multi-RAT Spectrum Sharing (MRSS).
Die Forschenden sind der Ansicht, dass die grundlegenden Aufgaben der drahtlosen 6G-Medienzugriffssteuerung (MAC) zwar mit denen früherer Generationen identisch sind, die Integration von ML-Methoden jedoch zu transformativen Änderungen in mehreren MAC-Bereichen führen wird. Die Einführung ML-gesteuerter Strategien eröffnet neue Wege für Entwicklung und Wartung und bildet die Grundlage zukünftiger Transformationsbemühungen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Nokia Bell Labs.